Heute Vormittag schrillt ein Alarm durch den Landkreis. Es besteht kein Grund zur Sorge:
Heute findet ein landesweiter Warntag statt. An diesem Tag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Um 11.00 geht es los; das Innenministerium löst zentral eine Warnung aus. Um 11.45 Uhr wird daraufhin wieder entwarnt. Eine Sprecherin aus dem Miesbacher Landratsamt betont zudem: “Die Probewarnmeldung geht zum Beispiel über Radio, Fernsehen, digitale Anzeigetafeln, Sirenen, Social Media oder Warn-Apps an die Bevölkerung.” Außerdem soll erneut der ‘Cell Broadcast’ geprobt. Dabei handelt es sich um ein relativ neues Warnsystem, das die Meldung direkt auf dem Mobilgerät ausspielt.
Die untere Katastrophenschutzbehörde am Landratsamt bittet darüber hinaus alle Bürgerinnen und Bürger, die kostenlose Warn-App NINA des Bundes herunterzuladen und die Benachrichtigungen in der App zu aktivieren. Laut Angaben des Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration ist NINA übrigens datenschutzrechtlich absolut konform. So sei die Nutzung der App ohne die Angabe von personenbezogenen Daten möglich. Auch sollen keine persönlichen Daten, wie der Standort, serverseitig gespeichert werden. “Alle Katastrophenschutzbehörden haben Zugriff auf diese App und können im Notfall schnell warnen”, weiß die Sprecherin. Weiter betont das Landratsamt:
Dies ist im Landkreis Miesbach besonders wichtig, da es im Landkreis seit dem Kalten Krieg keine Zivilschutz- oder Bevölkerungsschutzsirenen mehr gibt.
Ziel des landesweiten Warntages ist es, Bürgerinnen und Bürger zu informieren und sie mit dem Thema Warnung vertraut zu machen. Dadurch soll die Selbstschutzfähigkeit der Bevölkerung erhöht werden. “Für die Bevölkerung besteht aber keine Gefahr”, bemerkt das Landratsamt abschließend.
SOCIAL MEDIA SEITEN