Lantenhammer plant Großes

Bei Lantenhammer in Hausham ist man gut durch die Pandemie gekommen. Profitierend vom Aufwärtstrend in der Gastronomie expandiert man an der Tiefenbachstraße fleißig weiter. Wem kommt das zu Gute?

Anton Stetter mit dem 3D Modell der vier geplanten Wohn- und Geschäftshäusern sowie der neuen Lantenhammer Fasshalle

Die Wohnstadt im Landkreis wächst weiter. Auf dem Gelände in Hausham, auf dem ehemals der Trigema-Testverkauf stand, sollen vier neue Gebäude entstehen. Bauherr wird die neue Obere Tiefenbach GmbH & Co. KG. Dessen Geschäftsführer Stetter, vormals Geschäftsführer bei Lantenhammer, der auch die Tegernsee Arkaden, die Bavarian Distillers Holding und weitere Unternehmen leitet, erläutert uns das Projekt neben einem 3D- Modell stehend.

Wir planen zwischen der Oberen Tiefenbachstraße und der der Wörnsmühlerstraße ein Geschäfts- und Wohnhaus sowie zwei weitere Gebäude. Insgesamt werden wir 28 neue Mietwohnungen schaffen. Bezahlbarer und absolut attraktiver Wohnraum für die Menschen hier vor Ort.

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Der Bedarf sei riesig, macht Stetter deutlich und verweist auf das nahe gelegene Krankenhaus in Agatharied und das Haushamer Unternehmen. „Es fehlt an Wohnungen für Einheimische und auch für potenzielle Mitarbeiter unserer Unternehmen hier vor Ort“, ergänzt der Schlierseer Unternehmer.

Durch die Gremien im Schnellverfahren

Die Gemeinde Hausham steht dem Projekt sehr positiv gegenüber. Gar ein “Vorzeigeprojekt“ sieht Haushams Bürgermeister Jens Zangenfeind in dem Bauprojekt, wie der Gemeindechef bei den Kollegen der lokalen Zeitung verrät. Zangenfeind hält es für durchaus realistisch, schon im Sommer das Bebauungsplan-Änderungsverfahren durchzuführen und spätestens im Herbst in die Ausführungsphase überzugehen. Der Haushamer Bürgermeister lobt dabei besonders die konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Bauherren und deren Planer Peter Krogoll.

Was auch erklärt, warum zwischen der Vorstellung der ersten vier Projektvarianten und der nun einstimmig beschlossenen Änderung des Bebauungsplans nur knapp ein Jahr vergangen sind. Für Neubauprojekte im Landkreis ist schon leicht rekordverdächtig.

Am 7. April begutachtete der Gemeinderat vor Ort das Projekt. Neben dem Geschäftshaus und den Wohnungen sorgte auch der Bau eines zweigeschossigen Kubus am Eck zwischen Oberer Tiefenbachstraße und Wörnsmühler Straße anfangs noch für Gesprächsbedarf.

Stetters Finger ruht auf dem geplanten Geschäftshaus an der Oberen Tiefenbachstrasse. Im Vordergrund der weiß dargestellte Kubus und links daneben die beiden reinen Wohnhäuser an der Wörnsmühler Strasse. Eine Tiefgarage und der begrünte Innenhof ergänzen die Planung

Immerhin misst die Seitenlänge des auffälligen Baukörpers 19 Meter. Der gefragte Schlierseer Architekt Krogoll bezeichnete den Kubus jüngst als „Leuchtturm“ des gesamten Projektes.

Mächtiger Kubus schafft Platz für die Fässer

Auch für Stetter nimmt der imposante Neubau, der neben einer Ausstellungsfläche für die „Lantenhammer-Fasssammlung“ noch einen Veranstaltungsraum beherbergen soll, eine zentrale Bedeutung ein:

Wir freuen uns schon alle im Haus darauf die Fässer endlich gebührend ausstellen zu können.

Dafür, so der Bauherr weiter, fehlte uns schlichtweg der Platz. Neue Produktionsstätten seien in Hausham bisher nicht geplant. Daher werden auch die erbauten Geschäftsräume in dem Neubau nicht von Lantenhammer direkt genutzt, sondern sollen an einen „ortsansässigen Produzenten“ weitervermietet werdem. Stetter hofft jedenfalls auf gute und fruchtbare Synergien mit dem neuen Nachbarn.

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