Lawinenabgang endet glimpflich

Freitag gegen 12 Uhr mittags ging der Alarm ein. Eine Lawine sei am Spitzing abgegangen, eine Person darunter verschüttet. Mehrere Bergwachten und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Am Ende ging der Abgang nochmal glimpflich aus.

 Gestern war der Rettungshubschrauber am Spitzing erneut im Einsatz / Archivbild
Gestern war der Rettungshubschrauber am Spitzing erneut im Einsatz / Archivbild

Es habe hektische Betriebsamkeit geherrscht, so die Miesbacher Polizei in ihrer aktuellen Meldung. Fünf Bergwachtbereitschaften und drei Bergwacht-Hundeführer wurden aufgrund des Lawinenabgangs am Miesing, im Bereich des Spitzingsees alarmiert. Hinzu kamen der Hubschrauber Edelweiß 5 samt Besatzung sowie fünf Spezialisten der polizeilichen alpinen Einsatzgruppe.

Als die ersten Kräfte an der Nordrinne des Hochmiesing eintrafen, konnte “etwas Dampf abgelassen” werden. Ein als verschüttet gemeldeter 65-Jähriger aus dem Landkreis Rottal-Inn hatte sich selbst befreit. Drei seiner Kollegen des Deutschen Alpenvereins waren vom Abriss der Lockerschnee-Lawine nicht betroffen und somit auch nicht direkt gefährdet.

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Allerdings wären, so die Polizei weiter, die Schneemassen der rund 30 Meter breiten, 150 Meter langen und mehr als einem halben Meter hohen Lawine durchaus geeignet gewesen, eine Person unter sich zu begraben. So konnten die mehr als 20 Bergwachtler nach gut zwei Stunden den Einsatz abschließen.

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