Leben und leben lassen

Sie wissen nicht, was es heißt, Tegernseer zu sein. Die Traditionen der Region sind ihnen ebenfalls fremd. Und so treffen gerne mal Lederhosen auf rosa Hemd und Turnschuhe oder gewagte Ausschnitte auf Minirocklängen in Billig-Optik.

Trachtenfasching nennen es manche Einheimische abfällig. Die Rede ist von den Waldfest-Gästen aus München.

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Der BR hat im vergangenen Jahr zum Ostiner Waldfest einen Beitrag gedreht, der das Thema mit einem Augenzwinkern behandelt. Wer nun am Ende tatsächlich schlechter wegkommt, liegt dabei im Auge des Betrachters. Ob die als „Pflasterdeppen“ titulierten „Cabriotrachtler“ aus München, oder die Einheimischen, die mit ihrer zur Schau gestellten Authentizität aus Sicht der Münchner das Tegernseer Klischee von „Landeiern“ gewissenhaft ausfüllen.

Zumindest bei der Verbrüderung an der Ostiner Bar sind dann wieder alle gleich. Egal welche Farbe die Schürze hat oder ob die Lederhose nur ein Hirschlederimitat ist. Das bayerische Motto „Leben und leben lassen“ trifft zu später Stunde meistens den Nerv auf beiden Seiten. Und das dürfte auch in diesem Jahr wieder der Fall sein, wenn es ab morgen Abend auf dem Parkplatz der Oedberg-Alm für drei Tage hoch hergeht.

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