Aktualisierung um 14:06 Uhr
Heute Morgen gegen 6:30 Uhr kippte ein LKW, beladen mit mehreren Tonnen Rinder- und Schweinehälften, auf der A8 kurz vor dem Seehamer See um. Wie die Autobahnpolizei Holzkirchen soeben mitteilte, ist mittlerweile der Ersatzkühlzug an der Unfallstelle eingetroffen. Obwohl der Ersatz-LKW erst sechs Stunden nach dem Unfall ankam, wird aufgrund der Außentemperaturen davon ausgegangen, dass die Fleischware noch verwendet werden kann.
Das Technische Hilfswerk hat deshalb nun mit der Umladung der Ware begonnen. Nach Schätzung der Polizei wird das Verladen zirka drei Stunden dauern. Erst dann kann mit der Bergung des umgestürzten LKW begonnen werden. An der Einsatzstelle ist nach wie vor der rechte Fahrstreifen gesperrt. Der Rückstau hält sich mit zirka fünf Kilometer vergleichsweise aber in Grenzen.
Aktualisierung um 11:28 Uhr mit der Überschrift: „War der Fahrer übermüdet?“
Beauftragte des Veterinäramts sowie ein Havarie-Sachverständiger sind schon an der Unfallstelle, um sich um die Ladung zu kümmern. Derzeit geht man davon aus, dass die Frostware erhalten bleiben kann. Auf einen Ersatz-LKW muss noch gewartet werden, weshalb die Fahrbahn noch für einen ungewissen Zeitraum gesperrt bleibt.
Nach einer Untersuchung der Polizei stellte sich heraus, dass der Fahrer verbotswidrig auf zwei Fahrerkarten gefahren sein soll. Deswegen wird gegen ihn ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Fälschung technischer Aufzeichnungen eingeleitet. Die Unfallursache ist beinahe zweifelsfrei Übermüdung gewesen. Eine genaue Auswertung der Karten liegt noch nicht vor.
Ursprünglicher Artikel mit der Überschrift: „LKW auf A8 umgefallen“
Auf der Autobahn Richtung Salzburg stürzte ein LKW kurz vor dem Seehamer See heute Morgen gegen 6:37 Uhr um. Der beladene LKW fuhr eine Böschung rechts neben der Fahrbahn nach oben, und fiel dann auf die linke Seite. Der 35-jährige Fahrer blieb hierbei unverletzt, und konnte schon geborgen werden.
Der Sattelschlepper versperrt aktuell aber noch den Seitenstreifen und die rechte Fahrbahn. Derzeit wird der Verkehr zweispurig an dem LKW vorbeigeleitet. Da der LKW mit Frostware beladen ist, muss diese vor der Bergung umgeladen werden. Die Bergung kann sich somit über mehrere Stunden ziehen. Verkehrsverzögerungen müssen eingeplant werden.
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