Heute Morgen gegen 05:00 Uhr gingen mehrere Anrufe bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim ein, dass auf der Bundesautobahn A 8 in Fahrtrichtung Salzburg, zwischen Weyarn und Irschenberg ein beladener Autotransporter in Flammen stehe.
Sofort machten sich die Freiwilligen Feuerwehren Weyarn, Irschenberg, Holzkirchen, eine Streife der Autobahnpolizeistation Holzkirchen und mehrere Fahrzeuge der Autobahnmeisterei Holzkirchen auf den Weg zur Brandstelle.
Vor Ort angekommen hatte ein 37-jährige LKW Fahrer aus Weißrussland seinen Transporter auf den Standstreifen abgestellt und versuchte noch verzweifelt die beladenen Neuwagen von dem Transporter zu fahren. Letztendlich konnte er nur einen von acht Neufahrzeugen der Marke Nissan „retten“, die restlichen Fahrzeuge brannten nieder.
Bergung dauert
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Als Brandursache wird ein technischer Schaden am Anhänger vermutet. Der Fahrer soll während der Fahrt im Rückspiegel Rauch und Flammen am Anhänger beobachtet haben und dann geistesgegenwärtig sein Gespann auf den Standstreifen gelenkt haben. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 150.000 EUR.
Zur Bergung des „Gerippes“ durch ein Abschleppunternehmen aus Irschenberg musste die A8 kurzfristig voll gesperrt werden. Ein großer Mobilkran war auch im Einsatz, der die ausgebrannten Fahrzeuge vom Anhänger bergen musste. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Weyarn abgeleitet. Der Rückstau hielt sich laut Polizei in Grenzen.
Das gefrierende Löschwasser musste anschließend von der Autobahnmeisterei „entfernt“ werden, damit der Verkehr wieder verkehrssicher Richtung Süden rollen konnte.
Fotos von Thomas Gaulke:
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