Logistikunternehmen: Ohne sie läuft nicht viel

Egal, ob privat ein Päckchen in die nächste Stadt gesendet werden soll oder die neuesten Sneaker aus dem Online-Shop bestellt werden: Damit Waren am effizientesten von einem zum anderen Ort geliefert werden, müssen von der Beschaffung der Rohmaterialien für die Herstellung bis hin zur Retoure der fertigen Produkte alle Prozesse reibungslos ineinandergreifen. Hierbei spielen Logistikunternehmen eine entscheidende Rolle.

Was Logistik bedeutet

Wenn man von den Aufgaben der Logistik spricht, meint man allgemein gesehen, die Sicherstellung von Beschaffung, Transport, Lagerung und Verteilung von Gütern, Personen und Geld. Aber auch Informationen und Energie reihen sich hier ein. Damit diese Prozesse zusammenspielen, müssen diese Schritte gesteuert und kontrolliert werden.

Welche Teilbereiche es in der Logistik gibt

Wenn man über die Logistik spricht, lässt sich diese nicht auf einen Bereich beschränken. Die Logistik weist eine Vielzahl unterschiedlicher logistischer Spezialgebiete auf. Zu den Teilbereichen der Logistik zählen:

Beschaffungslogistik

Diese Art beschreibt die Wege der Rohstoffe von der Lieferfirma bis zum Wareneingang der Kunden. Ziel ist es, diese zu optimieren.

Distributionslogistik

Die Distributionslogistik umfasst die Aktivitäten, die Transport- und Lagerbereich der Ware betreffen. In diesem Gebiet werden Produkte schnell und kostengünstig zu den Kunden geliefert.

Produktionslogistik

Bei der Produktionslogistik geht es dagegen ausschließlich darum, innerbetriebliche Transport- und Lagerprozesse zu planen, diese zu steuern und zu kontrollieren.

Entsorgungslogistik

Dieser Bereich gilt als das letzte Glied, wenn von der Wertschöpfungskette innerhalb der Logistik gesprochen wird, und ist für die Entsorgung und Verwertung von Reststoffen zuständig.

Logistik ist der drittgrößte Wirtschaftszweig in Deutschland

Wir leben in einer Zeit, in der fast alle Güter zu jeder Tages- und Nachtzeit für uns verfügbar sind. Insbesondere das Internet trägt einen großen Teil dazu bei. Immerhin bestellen rund knapp 50 Millionen Menschen in Deutschland ihre Ware online. Im Schnitt kommen so bundesweit jeden Tag rund zehn Millionen Pakete zusammen, die versendet werden müssen.

Damit alles reibungslos funktioniert, und wir beispielsweise beim Einkaufen in volle Regale schauen können, sind Speditionsunternehmen nötig. Die Fahrer der Transporter sind zu jeder Zeit auf den Straßen des Landes und in Europa unterwegs, um unsere Waren von A nach B zu transportieren. Beispielsweise liefern Logistikunternehmen nach Frankreich, Italien, Ungarn, Polen oder in die Schweiz. Verständlich also, dass die Logistik nach Automobilwirtschaft und dem Handel der größte Wirtschaftszweig Deutschlands ist.

Neben dem Transport von Waren für beispielsweise Lebensmittel- oder Bekleidungsläden aller Art, kommen Speditionen in folgenden Bereichen zum Einsatz:

– Warenlieferungen wie Schrauben, Holz und Metall für Herstellungsbetriebe
– private Umzüge
– Medikamentenlieferungen und Organspenden
– Hilfe bei Naturkatastrophen mit der Lieferung von Gütern

Mit welchen Herausforderungen die Logistik zu kämpfen hat

Trotz einer guten wirtschaftlichen Situation muss auch die Logistik Hürden nehmen. Beispielsweise müssen sich Logistikunternehmen Herausforderungen aus dem Bereich Umweltmanagement stellen.

Zum einen, da aufgrund des Klimawandels immer strengere Auflagen für Unternehmen gelten und zudem Kunden einen besonderen Blick auf das jeweilige Unternehmen in Sachen Umweltschutz werfen.

Zum anderen lohnt sich der Umstieg auf ein nachhaltigeres Wirtschaften in der Logistik auch für das Unternehmen selbst. Da beispielsweise Treibstoff eingespart und der Energieverbrauch gesenkt werden kann.

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