Bei einer Tempokontrolle in Freising bettelt ein Autofahrer besonders ausdauernd um die Aufmerksamkeit zweier Beamtinnen. Die bekommt er letztlich auch – zu seinem Nachteil.
Freising (dpa/lby) – Ein betrunkener Autofahrer hat sich im oberbayerischen Freising durch Luftküsse in Richtung zweier Polizistinnen juristischen Ärger eingehandelt. Der Mann sei am Dienstag gleich viermal langsam an der Stelle vorbeigefahren, an der die beiden Beamtinnen mit einem Lasermessgerät das Tempo der vorbeifahrenden Fahrzeuge kontrollierten, teilte die Polizei mit. Dabei habe er den Polizistinnen jedes Mal Luftküsschen zugeworfen.
Schließlich hätten die beiden Beamtinnen den Mann kontrolliert – und einen Atemalkoholwert von knapp zwei Promille gemessen. Außerdem habe der 47-Jährige keinen gültigen Führerschein gehabt. Nach einer Blutentnahme durfte der Mann zunächst wieder gehen, ermittelt werde wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Führerschein und Beleidigung.
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