Man trägt wieder Federn

Je kälter der Winter, desto wärmer die Jacke. Vor allem Daunenjacken liegen dieses Jahr im Trend. Egal, ob als Hightech-Outdoorjacke auf der Skipiste oder stylisher Wintermantel im Alltag, das wärmende Federkleid ist zurück und überzeugt durch leichte Materialien und kreative Designs. Doch Daune ist nicht gleich Daune. Was die Qualität einer guten Winterjacke ausmacht und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie im Folgenden.

Warm, leicht und wetterfest – das sind die Ansprüche, die Verbraucher an eine Winterjacke stellen sollten. Daunen überzeugen hier auf ganzer Linie. Bei dem Füllmaterial handelt es sich um feinstes Gefieder, das aufgrund seiner dreidimensionalen Struktur bei geringer größer viel Luft und dadurch Wärme speichert. So erzielen Jacken, die mit Gänse- oder Entendaunen gefüttert sind, bei minimalem Gewicht maximalen Kälteschutz.

Wie gut eine Daunenjacke wärmt, hängt vor allem von der Art Füllung ab. In der Regel kommt ein Gemisch aus Daunen und Kleinfedern zum Einsatz. Da Federn jedoch kaum isolierend wirken, sollten Verbraucher beim Kauf einer Winterjacke auf einen hohen Daunenanteil achten. Zuverlässige Aussagen über die Qualität einer Daunenfüllung erlaubt die Bauschkraft, die in Cuin ermittelt wird. Je höher der Cuin-Wert, desto besser schützt eine Jacke vor Kälte. Gute Jacken erreichen 600 bis 700 Cuin. Daunen mit Bauschwerten über 700 Cuin gelten als besonders hochwertig.

Um ein Verklumpen der Daunen zu verhindern, sind hochwertige Jacken in der Regel so genäht, dass kleine Daunenkammern entstehen. Diese sind durch kreative Nahtmuster längst zum Designelement geworden. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass durch die Verarbeitung keine Kältebrücken entstehen. Bei schlecht verarbeiteten Jacken kann trotz hoher Bauschkraft viel Wärme verloren gehen.

Der große Nachteil der Daune ist jedoch ihre Feuchtigkeitsempfindlichkeit. Wird die Jacke nass, verliert das hauchfeine Gefieder seine Wärmeleistung. Abhilfe könne speziell imprägnierte Daunen leisten. In der Regel reicht jedoch schon ein wasserfestes Obermaterial, um die empfindliche Füllung vor Feuchtigkeit zu schützen. Wie es zum Beispiel bei den Daunenjacken von Wellensteyn der Fall ist, die zum Beispiel im Online-Shop Van Graaf erhältlich sind.

Die hohe Wärme-Isolation der Daune versucht die Industrie durch synthetische Stapelfasern zu kopieren, dabei werden Kunstfasern durch Kleben, Schweißen oder Pressen kreuz und quer miteinander verbunden, um lockere Lagen zu erzielen. Diese Verbindungsstellen lösen sich bei einfachen Stapelfasen im Gebrauch jedoch schnell auf. Die Faser verliert mit der Zeit ihre Bauschkraft und damit die Isolationsfähigkeit. Verhindern lässt sich dies durch eine aufwendige Silikonbeschichtung. Eine solche Faserummantelung kommt jedoch nur bei sehr hochwertigen Kunstfasern zum Einsatz. Der große Vorteil solcher Kunstfaser ist ihre Resistenz gegen Feuchtigkeit. Ein ähnliches Wärmeniveau wie echte Daunen erreichen Kunstfaserfüllungen jedoch nicht.

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