Mann bedroht HEP-Verkäuferin

Per Notruf verständigte eine Verkäuferin am Freitag nachmittag die Polizei. In ihrem Geschäft im HEP sei ein Mann, der ihr gedroht habe, sie umzubringen.

In einem Geschäft im HEP kam es am Freitagnachmittag zu einem etwas
In einem Geschäft im HEP wurde am Freitagnachmittag eine Verkäuferin bedroht.

Kurz danach trafen die Beamten vor Ort ein und fanden einen Mann vor, der sich zuerst weigerte seinen Namen zu nennen. Erst nach Zögern, gab er seine Krankenversichertenkarte heraus und erklärte, die Bedrohung, die er geäußert habe, sei nach seinen Angaben so nicht gefallen und wenn, dann nur als Spass gedacht gewesen.

Kurz danach wurde der Mann zur benachbarten Dienststelle gebracht. Dabei wurde schnell klar, dass er nicht die Person auf der Versicherungskarte ist. Nun schilderte der Holzkirchner die ganze Wahrheit. Er sei ein 55-jähriger Obdachloser, der die Karte von einem Bekannten geliehen hat, um so an Medikamente zu kommen, da er über keine Krankenversicherung verfügt.

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Keine U-Haft

Mehrfach habe er sich so bereits rechtswidrig Asthma-Rezepte bei verschiedenen Ärzten besorgt. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er durch Geldgeschenke oder Betteln. Zur Bedrohung angesprochen gab der Mann an, dass es so schon sein kann. Warum er das gemacht hatte, konnte er sich nicht mehr erklären.

Die Staatsanwaltschaft München II stellte gegen den Mann keinen Haftantrag. Nach einer entsprechenden Belehrung wurde er wieder entlassen. Allerdings muss sich der 55-jährige nun wegen Bedrohung und Betruges verantworten.

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