Fußball
Manuel Neuers Zukunft beim FC Bayern

Seine DFB-Karriere hat Deutschlands Rekordtorwart beendet. Wie sieht es beim FC Bayern aus?

Wie sieht Manuel Neuers Karriere beim FC Bayern aus? / Foto: Shutterstock, von Vitalii Vitleo

München (dpa) – Der Rücktritt von Deutschlands Rekordtorwart Manuel Neuer aus der Fußball-Nationalmannschaft hat für ihn keine Auswirkungen auf die weitere Zukunft beim FC Bayern München. Der Vertrag des 38 Jahre alten Kapitäns beim deutschen Rekordmeister läuft im Sommer 2025 aus. «Aber ich gehe jetzt nicht mit dem Gedanken in die Saison, um danach Tschüss zu sagen», sagte Neuer im «Kicker»-Interview.

«Wenn wir die Saison mit dem neuen Trainerteam und mit neuem Schwung erfolgreich bestreiten, bedeutet das ja auch für mich, dass es Spaß macht», erklärte Neuer, der am Sonntag mit den Bayern und Neu-Coach Vincent Kompany auswärts gegen den VfL Wolfsburg in die neue Bundesliga-Spielzeit startet.

«Und wenn der Spaß da ist, dann geht’s für mich auf jeden Fall weiter», sagte Neuer zur Fortsetzung seiner Karriere über den kommenden Sommer hinaus. Ausschließen wolle er im Fußball aber generell nichts, weil «man bekanntlich nie weiß, was passiert». 

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Keine Eile für Verhandlungen mit den Bayern-Bossen

Eile für Vertragsgespräche mit den Münchner Verantwortlichen habe er keine. «Ich bin täglich im Austausch mit dem Trainer, mit Christoph Freund und Max Eberl», sagte Neuer zu Trainer Kompany, Sportdirektor Freund und Sportvorstand Eberl. «Ich habe momentan ein gutes Gefühl und denke, dass alle sehr zufrieden mit mir sind. Die Frage, wann man sich mit Zukunfts-Thematiken beschäftigt, ist noch weit weg. Aber der Zeitpunkt wird kommen.»

Dass der vom FC Bayern an den VfB Stuttgart ausgeliehene Torwart Alexander Nübel (27) für die Gestaltung seiner Zukunft eine Rolle spielen könnte, denkt Bayerns aktuelle Nummer eins nicht: «Ich glaube nicht, dass die Fortsetzung meiner Karriere mit Alex Nübel zusammenhängt.» 

Vielmehr betont Neuer: «Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Alex und habe mich auch gefreut, ihn bei der Nationalmannschaft zu sehen. Wir hatten Spaß, zusammen zu trainieren. Es gibt gar nichts, was zwischen uns steht.» Nübel gehörte im Trainingslager dem vorläufigen deutschen EM-Kader an. Beim Turnier war er nicht mehr dabei, Neuer war bei der Heim-EM noch mal die Nummer eins. Am Mittwoch hatte der Weltmeister von 2014 nach 15 Jahren und 124 Länderspielen das Ende seiner DFB-Karriere verkündet.

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