Margret Mannhardt verlässt ihren Kramer Ladl

Der Kramer Ladl in der Rottacher Seestraße ist wohl jedem im Tal ein Begriff. Genauso wie seine Betreiberin Margret Mannhardt. Sie ist ein echtes Tegernser Original. Trotzdem ist auch für sie irgendwann mal Schluss. Sie verlässt ihren Tante-Emma-Laden.

Der Kramer Ladl in Rottach-Egern ist eine Institution – Margret Mannhardt geht jetzt in den Ruhestand.

Der Kramer Laden in der Rottach Seestraße hat eine laaaange Geschichte. Er ist im Tal bestimmt so bekannt wie seine Betreiberin Margret Mannhardt. Sie ist ein echtes Tegernseer Original – diese Frau kennt man am See. Jahrzehnte hat sie den kleinen Laden mit Obst, Gemüse, Käse und Wurst mit Herzblut betrieben. Jetzt ist Schluss für sie. Sie geht in den Ruhestand und übergibt den Laden an die jüngere Generation.

Betreiben wird den Kramer Ladl wohl für die kommenden Jahre Maximilian Rampf – zumindest bis Margrets Enkel Adriano Mannhardt die Zügel übernimmt. Dafür wurde jetzt im Rottacher Ortsplanungsausschuss eine Nutzungsänderung von Elisabeth Eham beantragt. Der Plan ist zwar, den Laden in seinem alten Stil zu erhalten.

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Zusätzlich will man aber künftig auch ein wenig Gastronomie und einige Sitzplätze anbieten. Die Küche sei ja wegen des angrenzenden Gästehauses eh noch vorhanden, erklärt Bürgermeister Christian Köck gestern Abend. „Die kann man so verwenden.“ Köck steht dem ganzen positiv gegenüber.

Das Kramer Ladl ist ein Kultobjekt in Rottach. Die Margret hatte viele Stammgäste. Durch die Art, wie sie den Laden geführt hat, hat sie sich viel Zuneigung erworben.

Er freue sich deshalb, wenn es auch jetzt noch weiter gehen. Ansonsten gebe es eigentlich keine Einwände gegen das Vorhaben, waren sich die Räte einig. Geöffnet sein soll künftig von sieben bis 22 Uhr. Ab sieben werden Lebensmittel verkauft und im Laufe des Tages starte dann auch die Gastronomie. Einstimmig beschloss man also die Zukunft des Kramer Ladls in der Rottacher Seestraße.

Und ganz müssen Stammgäste auch nicht auf Margret Mannhardt verzichten – sie sitzt immer noch gern draußen auf’m Bankerl und ratscht mit den Kunden. Die ganze Geschichte zum Kultobjekt der Rottacher gibt es hier nachzulesen.

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