Noch Ende September soll die Linksabbiegerspur zum Maximilian gebaut werden. Vergangene Woche gab das Straßenbauamt grünes Licht.
Damit ist die letzte Hürde für die Sanierung des Maximilians genommen. Doch der ursprünglich gefasste Zeitplan ist wohl nicht mehr einzuhalten.
Wie das Gmunder Bauamt auf Nachfrage mitteilt, wurde die Linksabbiegerspur bereits vergangene Woche vom Straßenbauamt Rosenheim genehmigt. “Die Bauarbeiten sind bereits für Ende September terminiert”, sagte Bauamtsleiterin Christine Lang.
Zunächst ist an der Stelle laut Plan eine “geringfügige Einengung” der B307 vorgesehen. Ab Ende Oktober wird sie dann für zwei Wochen halbseitig gesperrt. Am Wochenende soll die Fahrbahn aber frei sein. Sobald die Linksabbiegerspur fertig ist, können die Bauarbeiten am Maximilian losgehen.
Baubeginn noch heuer?
Ob der Spatenstich noch heuer erfolgen wird, ist ungewiss. Eine Aussage dazu und wie der neue Zeitplan aussieht, war von der Investorfirma Ten Brinke heute nicht zu erhalten.
Prokurist Andreas Kern bat am Freitagvormittag darum, unsere Fragen schriftlich zu stellen. Eine Reaktion blieb bislang jedoch aus. Da der Bau der Linksabbiegerspur aber bis November dauert, muss abgewartet werden, ob die Witterungsverhältnisse einen Spatenstich für Arbeiten am Maximilian überhaupt noch zulassen.
1. Aktualisierung vom 13. August / 13:27 UhrBeim Bauprojekt Maximilian in Gmund gibt es endlich einen neuen Zeitplan. Zwar läuft das Genehmigungsverfahren immer noch zwischen Gemeinde und Straßenbauamt hin und her.
Doch die unbedingt notwendige Linksabbiegerspur soll noch im Herbst gebaut werden. Für den eigentlichen Baubeginn heißt das dennoch nichts Gutes.
Eigentlich wollte Investor Ten Brinke schon im April mit dem Bau am Gmunder Maximilian beginnen. Doch die Behörden bemängelten die Detailplanung und erteilten keine Genehmigung. Inzwischen hat Ten Brinke mehrmals nachgebessert. Zuletzt lagen die Pläne zur Abstimmung bei Gemeinde und Straßenbauamt. Noch gebe es ein paar Kleinigkeiten, die angepasst werden müssten, heißt es aus dem Gmunder Bauamt. Doch der Investor sei sehr dahinter, hier alles in trockene Tücher zu bringen.
Nach wie vor hängt alles an der Linksabbiegerspur: Bevor sie nicht korrekt geplant ist, gibt es keine Genehmigung vom Landratsamt. Und ehe die Abbiegerspur nicht gebaut ist, darf mit dem Bau auch nicht begonnen werden. “Diese Vorbereitungen befinden sich aber in den Endzügen”, sagt Eva Weber vom Straßenbauamt Rosenheim. In den nächsten Wochen soll dann die Genehmigung für die Abbiegerspur erteilt werden.
Bauarbeiten trotz erstem Schnee?
Wie Weber erklärt, gibt es nun auch einen neuen Zeitplan: Von September bis November soll die Linksabbiegerspur gebaut werden. Damit – das zeigt die Vergangenheit – könnte der Investor aber mit dem ersten Schnee zu tun bekommen. Ein Umstand, der die Bauarbeiten erschweren könnte. Allerdings, so Weber, betrage die reine Bauzeit nur drei bis vier Wochen, “wenn die Firma richtig Gas gibt.”
Im schlimmsten Fall könne man während der Vorbereitung neu justieren. Denn sonderlich aufwendig seien die Arbeiten nicht. Der Asphalt wird weggefräst und eine neue Schicht aufgetragen. Im Zweifelsfall könne man aber auch eine provisorische Tragschicht bis zum nächsten Jahr auftragen. Eines bleibt jedoch: Bevor die Linksabbiegerspur nicht fertig ist, darf mit dem Bau nicht begonnen werden. Damit ist der Spatenstich für heuer vom Tisch.
Ursprünglicher Artikel vom 15. Juli mit der Überschrift: War’s das für dieses Jahr?
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