Maximilian: Ten Brinke macht weiter

Auf diese Nachricht haben viele Gmunder gewartet: Die Firma Ten Brinke, designierter Eigentümer und Investor für das brachliegende Maximilian-Areal, wird den am Freitag auslaufenden Durchführungsvertrag mit der Gemeinde aller Voraussicht nach erfüllen.

Wie Ten-Brinke-Sprecher Andreas Kern heute Vormittag auf Nachfrage bestätigte, sei man trotz der Schwierigkeiten bei der Pächtersuche bereit, weiterzumachen. „Wir schauen, dass wir diese Woche alles unter Dach und Fach bekommen“, so Kern gegenüber der Tegernseer Stimme. Am Montag soll es eine Pressekonferenz geben, auf der sich auch der Gmunder Bürgermeister zu den Umständen und die weitere Vorgehensweise äußern möchte.

Bei der Pressekonferenz am 1. März 2012: Andreas Kern (Ten Brinke), Bürgermeister Georg von Preysing, Heiko Schröppel (Ten Brinke)
Am Montag sollen auf einer Pressekonferenz alle Fragen beantwortet werden. Hier ein Archivbild vom März 2012.
Von links: Andreas Kern (Ten Brinke), Georg von Preysing, Heiko Schröppel (Ten Brinke)

Georg von Preysing weilt derzeit im Urlaub und war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Der Geschäftsleiter der Gemeinde Alfons Besel wollte die Aussagen Kerns nicht kommentieren und verwies auf eine interne Sprachregelung, erst bei der offiziellen Pressekonferenz auf alle Fragen der Presse und der Bürger antworten zu wollen.

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Guter Ausgang für ein schwieriges Projekt?

Seit Wochen war spekuliert worden, ob Ten Brinke den am 31. Mai auslaufenden Vertrag mit der Gemeinde Gmund erfüllen wird oder nicht. Vor drei Monaten waren Probleme bei der Suche nach einem geeigneten Pächter für die Gastronomie bekannt geworden. Diesen hat man auch aktuell noch nicht gefunden.

Doch das Haupthindernis seien dabei vor allem die Anforderungen an die umfangreiche Sanierung des denkmalgeschützten Gasthofs, so Kern vor 14 Tagen. Und dessen Kollege Heiko Schröppel bestätigte, dass Ten Brinke Kostensicherheit brauche. „Sonst kann das ein Fass ohne Boden werden.“

In der Zwischenzeit sind weitere Gespräche zwischen Gemeinde, Denkmalschutzamt und Investor geführt worden. Und so wie es aussieht, mit einem konstruktivem Ergebnis. Die Zeichen stehen derzeit auf Grün, und damit steigen die Chancen auf einen sanierter Maximilian inklusive Biergarten. Zusätzlich sollen auf dem 5.500 Quadratmeter großen Areal Wohnbebauung, ein 800 Quadratmeter großer Vollsortimenter und ein Fachmarkt sowie mehrere Büros und kleinere Geschäfte entstehen.

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