Mehr Geld für Schaftlacher Straße

Seit 2015 ist Waakirchen mit Schaftlach durch eine Straße verbunden. Sie ist gleichzeitig die Zufahrt zum Waakirchner Gewerbegebiet am Brunnenweg. Die Kosten: nicht unerheblich. Die Regierung meldet sich jetzt mit einer positiven Nachricht.

Die Regierung bewilligt erneut Gelder für die Verbindungsstraße zwischen Waakirchen und Schaftlach.

Die Planungen für den Bau einer Straße in das Schaftlacher Gewerbegebiet gehen bis ins Jahr 2009 zurück. Lange hat die Gemeinde für die Zufahrt gekämpft. Vor allem, um den Schwerlastverkehr zu den Betrieben am Brunnenweg aus den Wohngebieten herauszubekommen. Seit Ende 2015 ist die neue Straße nun fertiggestellt.

Wie berichtet, ist die Baumaßnahme allerdings noch nicht endgültig abgerechnet. Für das vom Bund geförderte Projekt wurden Gesamtkosten von rund 1,9 Millionen Euro veranschlagt. Neben den reinen Baukosten fällt darunter auch die Einrichtung einer Linksabbiegespur.

Anzeige

Weiterer Zuschuss der Regierung

Bis Ende Dezember des letzten Jahres hatte Waakirchen schon knapp 1,3 Millionen Euro davon bezahlt, wie Amtsleiter Anton Demmelmeier Anfang März berichtete. Nach seinem Kenntnisstand werde die Gemeinde die veranschlagten Gesamtkosten einhalten.

Die Regierung von Oberbayern hat knapp 1,7 Millionen Euro als zuwendungsfähig anerkannt. Insgesamt will das Land 980.000 Euro übernehmen. Bislang hat die Gemeinde 280.000 Euro erhalten. Eine weitere Rate wurde beantragt. Jetzt hat die Regierung auch diese Summe bewilligt. Dazu heißt es in einem Schreiben:

Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in Waakirchen, Landkreis Miesbach, baut die Gemeinde Waakirchen die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Schaftlach und Waakirchen auf einer Länge von 900 Metern neu. Dazu hat die Regierung von Oberbayern der Gemeinde eine Zuwendung von insgesamt 980.000 Euro in Aussicht gestellt und in einer weiteren Rate 220.000 Euro bewilligt.

Kritik gab es von Seiten der Anwohner. Sie klagten, die Straße sei viel zu breit und eher für Seifenkistenrennen geeignet. Ebenfalls in der Bürgerkritik stand die vom Gemeinderat im Juli beschlossene Erweiterung des Gewerbegebiets. Eine fünf Hektar große Fläche hat sie dafür aus dem Landschaftschutzgebiet herausgenommen. Eine Erweiterung, für die bislang das Gewerbe fehlt.

Es gebe zwar Interessenten, aber noch keine offiziellen Bewerbungen, sagt Amtsleiter Markus Liebl auf Nachfrage Anfang März. Man wünsche sich auf jeden Fall produzierendes Gewerbe. Wie weit das Gewerbegebiet noch reichen soll und welche ungenutzten Flächen möglicherweise noch als zusätzliches Gewerbegebiet ausgewiesen werden, sei noch offen.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner