Im Januar haben sich die Gemeinden im Miesbacher Oberland für den Titel „Öko-Modellregion“ beworben. Zuvor hatten sie gemeinsam in Arbeitskreisen Konzepte erarbeitet, wie die Erzeugung von heimischen Öko-Lebensmitteln gesteigert und besser vermarktet werden kann. In diesem Rahmen wurde ein Zwölf-Punkte-Plan erstellt.
Dieser konnte die Jury offenbar überzeugen: Als eine von sieben Regionen wurde der Landkreis heute offiziell zur „Öko-Modellregion“ erklärt. Die Urkunden werden am 18. Mai von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner überreicht.
Personalkosten werden bezuschusst
Das wichtigste Kriterium für die Beurteilung sei die Produktion von Bio-Produkten gewesen, erklärt Brunner. Daneben habe man aber auch andere Faktoren, wie etwa die Verbreitung von erneuerbaren Energien und Anstrengungen für den Umweltschutz, beurteilt.
Bereits im Vorjahr wurden Auszeichnungen vergeben, in der ersten Auswahlrunde wurden fünf Sieger gekürt. Insgesamt gibt es jetzt also landesweit zwölf „Öko-Modellregionen“.
Neben dem prestigeträchtigen Titel bekommen die ausgezeichneten Regionen Zuschüsse vom Land: Für die Umsetzung der Konzepte werden mindestens zwei Jahre lang 75 Prozent der anfallenden Personalkosten, die für die Umsetzung des Projekts entstehen werden, von der Landesregierung erstattet.
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