Ministranten des Pfarrverbandes Tegernsee-Egern-Kreuth in Italien

In der Woche vom 9. bis 14. April 2012 fuhren die Ministranten des Pfarrverbandes Tegernsee-Egern-Kreuth gemeinsam auf eine Ministrantenfreizeit unter dem Motto „Guad dass di gibt!“ nach Italien, als Dankeschön für ihren Dienst in der Kirche. Als Unterkunft diente die Europäische Begegnungsstätte in Arta Terme im Friaul.

Am Morgen des Ostermontags besuchten die Teilnehmer der diesjährigen Ministrantenfreizeit den Gottesdienst in Egern. Nachdem sich alle von ihren Familien verabschiedet hatten, konnte die Reise beginnen. Nach ungefähr 5 ½ Stunden Fahrzeit und mit zwei Pausen wurde das Reiseziel, Arta Terme in den Karnischen Alpen, erreicht.

Nach der Begrüßung wurden die Zimmer unter den Teilnehmern verteilt, die dann bald ihre Zimmer beziehen konnten. Am Abend boten die Oberministranten des Pfarrverbandes Großgruppenspiele an, an denen viele Ministranten teilnahmen. Um den Tag ausklingen zu lassen, wurde von den Ministranten aus Kreuth ein Abendlob gestaltet.

Jeder Tag begann und endete mit einem gemeinsamen Morgenlob und einem Abendlob. Sie wurden jeweils von den verschiedenen Ortsgruppen gestaltet.

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Passend zum Motto der Freizeit gab es eine Bibelstelle – Der Schöpfungsbericht nach Genesis. In einer Gruppenstunde wurde am Dienstagvormittag die Bibelstelle bearbeitet und besprochen. Anschließend gab es etwas freie Zeit um den Ort zu erkunden oder einkaufen zu gehen. Am Nachmittag wurde mit allen Teilnehmern ein Kreativ-projekt zum Schöpfungsbericht nach Genesis durchgeführt. Dazu wurden die Kinder in acht Gruppen aufgeteilt.

Ihre Aufgabe war es, die Erschaffung der Welt gestalterisch und mit verschiedensten Materialien innerhalb von 3 Stunden darzustellen. Als Anhaltspunkt diente dazu:
Tag 1 Erschaffung von Licht und Dunkel
Tag 2 Erschaffung des Himmelsgewölbes
Tag 3 Erschaffung von Meer, Land und Pflanzen
Tag 4 Erschaffung der Lichter des Himmels (Sonne, Mond und Sterne)
Tag 5 Erschaffung der Tiere des Meeres und der Luft
Tag 6 Erschaffung von Mensch, Säuge- und Kriechtieren
Tag 7 Tag der Ruhe und heiliger Tag

Nach dem Abendessen gab es wieder Großgruppenspiele für alle und nach dem Abendlob der Ministranten aus Tegernsee wurde es Zeit um in die Betten zu huschen.

Am Mittwoch wurden nach dem Frühstück die Dienste, die jede Ortsgruppe zu erledigen hatte, erledigt und der Rucksack gepackt. Denn für Mittwoch war ein wunderschöner Tagesausflug organisiert.

Gegen viertel nach zehn wurden alle Teilnehmer von einem Bus eines örtlichen Busunternehmens abgeholt und zur Schmetterlingshaus nach Bordano gebracht. Ein Film, viele Schautafeln und tote, präparierte Schmetterlinge waren interessant anzuschauen, doch alles wurde von den Gewächshäusern in denen die lebendigen Schmetterlinge umherflogen getoppt. Nicht nur die Ministranten waren begeistert.

Nach einer Brotzeit ging es weiter in die Erdbebenstadt Venzone. Sie wurde bei den zwei Erdbeben 1976 nahezu vollkommen zerstört. Es gab eine Führung durch das Städtchen Venzone, den Dom, eine Kapelle, in der sich durch Schimmel konservierte Mumien befinden und das Naturmuseum.

Zurück in der Unterkunft genossen die Teilnehmer etwas freie Zeit, ehe es am Abend dann für alle zum Pizza essen in das Restaurant „Edelweiß“ ging.

Am Donnerstag wurde es sportlich. Die Teilnehmer wurden in 6 Gruppen aufgeteilt um mit etwas zeitversetztem Start auf den Berg, zur Kirche S. Pietro zu gehen. Unterwegs hatten sich 6 Gruppenleiter mit Stationen positioniert. Die einzelnen Gruppen mussten an ihnen gemeinsam Aufgaben lösen.

Nach dem Aufstieg traf man sich unterhalb der Kirche, wo es dann auch für alle Mittagessen gab. Anschließend wurden die Kirche und die Kapelle daneben besichtigt. Nicht weit davon entfernt gibt es ein Ökumenisches Zentrum, das danach noch besichtigt wurde. In der Kapelle des Hauses erhielt man einige Informationen über das Zentrum. Unter anderem, dass das Zentrum von und für Katholiken, Protestanten und Orthodoxe gebaut wurde. Das Highlight des Tages folgte darauf. Es durften die sieben Glocken des Zentrums besichtigt und die drei kleineren sogar ausprobiert werden.

Nach einer kleinen Stärkung machten sich die Teilnehmer wieder auf den Weg nach unten.
Am Abend wurde nach dem Abendessen ein Lagerfeuer entzündet, das sich niemand entgehen ließ.

Am Vormittag des Freitags wurde für die Ministranten eine Rallye organisiert. Im ganzen Haus waren verschiedene Stationen verteilt, an denen jede Gruppe eine Aufgabe lösen musste. Die Aufgaben bezogen sich theoretisch und praktisch auf den Dienst der Ministranten.
Nachmittags wurden die Vorbereitungen für einen gemeinsamen Abschlussgottesdienst und einen Bunten Abend getroffen.

Vor dem Abendessen fand dann der feierliche Abschlussgottesdienst in einer Kapelle zum Hl. Geist, nahe der Unterkunft, statt. Am Abend wurde dann der Bunter Abend veranstaltet. Die Ministranten hatten sich einige Sketche und Spiele überlegt, die sie an diesem Abend vorführten.

Am Samstag hieß es nach dem Frühstück für alle Hausputz. Denn innerhalb einer Woche sammelt sich einiges an Dreck an und die nächsten wollen auch wieder alles sauber vorfinden.
Dadurch, dass alle zusammengeholfen haben, war das Haus bis Mittag fertig geputzt. Danach stiegen alle in den Bus – bereit für die Heimfahrt.

Zu Hause angekommen wurden die Orte Tegernsee, Rottach-Egern und Kreuth angefahren.

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