Mit 250 Sachen abgehauen

Die Autobahnpolizei hat gestern Nacht Kontrollen auf der A8 durchgeführt. Ein 58-jähriger SUV-Fahrer wollte aber nicht halten – und gab Gas.

In der vergangenen Nacht führte die APS Holzkirchen Geschwindigkeitsmessungen auf der BAB A995 durch. Insgesamt mussten 18 Fahrzeugführer beanstandet werden. Bei erlaubten 80km/h ergab die höchste Messung einen Wert von 153 km/h. Dreizehn Fahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Die APS Holzkirchen weist nochmals auf die Neuerungen des Bußgeldkataloges hin und bittet alle Verkehrsteilnehmer um eine besonnene Fahrweise.

Wenig besonnen zeigte sich gestern den Beamten gegenüber gegen 23:00 Uhr der Fahrer eines SUV, der mit überhöhter Geschwindigkeit an einem Videomesswagen vorbeifuhr.

Letztlich konnte bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 80km/h eine Geschwindigkeit von über 140 km/h gemessen werden. Das Fahrzeug sollte daraufhin an der AS Oberhaching von der Autobahn geleitet und einer Verkehrskontrolle unterzogen werden.

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Fahrer gibt einfach Gas

Der 58-jährige Fahrer aus dem Landkreis München widersetzte sich aber den deutlich sichtbaren Anhaltesignalen des Videowagens und flüchtete mit seinem PS-starken VW Touareg in Richtung Autobahnkreuz Süd – unter Missachtung der noch immer geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen.

„Auf der A995 beschleunigte er sein Fahrzeug auf nahezu 250 km/h und konnte trotz Verfolgung durch mehrere Streifenwägen erst auf der Rastanlage Holzkirchen Süd zur Anhaltung gebracht werden“, heißt es von Seiten der Autobahnpolizei. Bei der Durchsuchung des Fahrers nahmen die Beamten der APS Holzkirchen Alkoholgeruch wahr. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von über 1,1 Promille.

Führerschein wohl länger weg

Der Fahrer hat sich neben zahlreichen Verkehrsordnungswidrigkeiten, wie z.B. dem Nichtbefolgen polizeilicher Anhaltesignale und dem Geschwindigkeitsverstoß nun auch noch wegen der festgestellten Alkoholisierung und einem aufgrund seines Fahrverhaltens vorwerfbaren illegalen Straßenrennen gleich wegen mehrerer Verkehrsstraftaten zu verantworten.

Der Führerschein wurde dem Mann sofort abgenommen. Die anfängliche Geschwindigkeitsübertretung hätten den Fahrer 160 Euro, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot eingebracht. „Jetzt rückt die Wiedererlangung des Führerscheins in weite Ferne“, so die Beamten abschließend.

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