Seit dem vergangenen Jahr ist klar, dass der Gasthof an der Kreuzstraße schließen wird. Die Besitzer gaben den Betrieb nach Jahrzehnten auf. Jetzt werden die Räume wieder mit Leben gefüllt. Ganz auf Gastronomie müssen die Gäste dabei aber nicht verzichten.
Wie bereits im Februar beschlossen, wird der Gasthof an der Kreuzstraße nicht weiter als Wirtshaus betrieben. Die bisherigen Wirtsleute hatten den Betrieb aufgegeben.
Die Lage, direkt an einem Verkehrsknotenpunkt von zwei Bundesstraßen sei schwierig, so Werner Seitz, der ehemalige Wirt. Zudem wollten sie sich wieder mehr dem Vereinsleben im Ort widmen.
Kleine Gastronomie bleibt
Als Nachfolger wurde der ohnehin schon in der Tenne ansässigen Möbelhändler Hans Simmerl auserkoren. Dieser breitet sein Geschäft nun auf das ganze ehemalige Wirtshaus aus. Das bedeutet für den Händler eine zusätzliche Ausstellungs- und Verkaufsfläche von rund 700 Quadratmetern.
Viel umgebaut werden musste nicht, erzählt ein Mitarbeiter. Lediglich einige Räume mussten vergrößert und Brandschutzmaßnahmen getroffen werden. Dazu zählt beispielsweise der Bau einer Feuertreppe an der Nordseite.
Trotz der Umwandlung in ein Möbelhaus muss man an der viel befahrenen Kreuzung auch in Zukunft nicht gänzlich auf Gastronomie verzichten. Denn im Haus wird eine kleine Vinothek integriert, die italienischen Spezialitäten, Wein und Cappuccino anbieten wird.
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