Fichte, Tanne und Buche machen den Wald im Wiesseer Forst aus, der im Gebirge ganz viele wichtige Aufgaben erfüllt. Schutz vor Lawinen und Erosion, Schutz vor Steinschlag und Überschwemmungen aber auch Ort der Erholung und Freizeitnutzung. Der scheidende Forstmann Wolfgang Kuhn betont, dass für den stabilen Bergwald der Zukunft auch die Tanne eine große Rolle spielt. Mit ihrer tiefen Wurzel kann sie auch in Zeiten des Klimawandels genügend Wasserreserven erschließen und sich fest verankern.
Durch das jagdliche Engagement von Kuhn, der bereits 1989 das Revier von Erwin Bumberger übernahm, gedeiht die Tanne an vielen Stellen gut. Dabei pflegte Kuhn nach eigener Aussage das gute und partnerschaftliche Miteinander mit den Reviernachbarn, den Almbauern, den Waldbesitzern und den Kommunen. Jörg Meyer, Leiter des Forstbetriebs Schliersee, bedankte sich bei Herrn Kuhn für den Einsatz um den heimischen Bergwald.
Sie haben den Wäldern in ihrem Bad Wiesseer Revier Ihre Handschrift mitgegeben und dafür gesorgt, dass sie stabil, gemischt und zukunftssicher dastehen. Das ist eine ideale Grundlage, auf der Ihr Nachfolger nun aufbauen kann.
Und der Nachfolger startet bereits am morgigen Montag. Hannes Deininger übernimmt am 1. Oktober das Forstrevier Bad Wiessee, das zum Forstbetrieb Schliersee der Bayerischen Staatsforsten gehört. Während der letzten acht Jahre hat der Kreuther am Forstbetrieb Wasserburg gearbeitet und dort das Forstrevier Ingelsberg geleitet.
Deininger freut sich sehr, wieder in die Heimat zurückzukehren. Auch das Revier Bad Wiessee kennt der 36-Jährige bereits aus eigener Erfahrung und einem Praktikum vor vielen Jahren.
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