Muttertag 2.0 – Blumen kommen immer öfter mit der Post

Der Alltag findet zunehmend online statt – was sich erneut sehr deutlich am vergangenen Muttertag zeigte. An diesem Tag floriert traditionell das Blumengeschäft, denn mehr als jeder zweite Deutsche schenkt seiner Mutter zu diesem Anlass einen Strauß. Immer häufiger wird dieser jedoch nicht im Blumenladen an der Ecke gekauft, sondern im Internet geordert.


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In speziellen Online-Shops kann man Blumen bestellen und mit einer Nachricht direkt zustellen lassen. Jeder fünfte Bundesbürger hat schon mindestens einmal Blumen auf diese Weise verschenkt. Die Zahl der Online-Blumenbestellungen hat sich innerhalb von drei Jahren fast verdoppelt und wird in Zukunft sicherlich weiter anwachsen. Am vergangenen Muttertag kauften immerhin sieben Prozent der Deutschen einen Blumenstrauß bei einem Internet-Floristen – vor drei Jahren waren es noch lediglich 1,5 Prozent.

Infrastruktur und Wachstum

Diese Veränderung im Kaufverhalten wird überhaupt erst durch eine leistungsstarke Dateninfrastruktur möglich, die Anbieter wie 1&1 bereitstellen. Geschäftstätige erhalten die Möglichkeit, ihre Waren und Dienstleistungen im Internet anzubieten bzw. online zu verkaufen. Dafür müssen sie lediglich einen Server mieten und mithilfe einer Homepage-Software einen Online-Shop kreieren.

Zurzeit boomt diese Art des Online-Handels generell. Kleidung, Elektroartikel, Möbel und sogar Lebensmittel werden immer häufiger auf Online-Portalen gekauft. Es kommt nicht von ungefähr, dass der E-Commerce im ersten Quartal 2016 ein Wachstum von fast sieben Prozent verzeichnete, insgesamt setzte er 12.875 Millionen Euro um. Selbst Geschäftsideen, die bis vor einigen Jahren noch als nicht realisierbar galten, erweisen sich mittlerweile als erfolgreich. So wuchs beispielsweise der Online-Handel mit Lebensmitteln um 23 Prozent.

Neue Chancen fürs Filialgeschäft

Die veränderten Kaufgewohnheiten der Konsumenten müssen für den stationären Handel allerdings keine Bedrohung bedeuten, sie können sogar eine Chance sein. Der Einzelhandel muss sich nur seine Stärken bewusst machen: kompetente Beratung, Umtauschservice sowie die Möglichkeit, vor Ort Produkte ausführlich zu prüfen, sind die Aspekte, die Kunden am stationären Handel am meisten schätzen. Diese Stärken des stationären Einzelhandels entdecken auch immer mehr Online-Anbieter.

Zu sehen ist dieser Trend beispielsweise bei Zalando, MyMüsli oder Cyberport, die bis vor einigen Jahren reine Internethändler waren. Mittlerweile verfügen sie allerdings auch über eigene Läden – zusätzlich zum digitalen Kerngeschäft. Auch traditionelle Filialgeschäfte können mit dieser Strategie wettbewerbsfähig bleiben, indem sie diese Idee kopieren und selbst zweigleisig fahren – nämlich online und offline. Sie müssten umgekehrt in einen entsprechenden Online-Auftritt und einen Web-Shop investieren – denn die stationäre Infrastruktur besteht bereits.

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