Nach der Trennung von E-Bay – Das neue Paypal

Das weltgrößte Online Auktionshaus E-Bay trennt sich nach einigen Problemen mit der Rechtmäßigkeit des PayPal Käuferschutzes nun von der Konzerntochter PayPal. Der Bezahldienst wird in Zukunft nicht mehr als Zahlungsabwickler bei E-Bay eingesetzt werden.

Bildquelle: Pixabay.com

Eine Alternative wurde bereits gefunden, der niederländische Zahlungsabwickler Ayden wird an die Stelle von PayPal treten. PayPal wird aber weiterhin als Zahlungsdienst bei Ayden unterstützt werden, so das sich für den Endkunden vermutlich nicht viel ändern wird. Die Veränderung wird noch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, wie das Unternehmen per Mail an viele Kunden verlauten ließ. Es handele sich hier nicht um Monate sondern eher mehrere Jahre, dennoch wird PayPal darunter schwer zu knabbern haben.

Nach bekanntwerden dieses schweren Schlages für PayPal sank die Aktie des luxemburgischen Finanzdienstleisters rapide ab. Die Ankündigung E-Bay würde sich von PayPal trennen hat große Wellen geschlagen. Als Verkäufer wird man mit Ayden sogar sparen können, so E-Bay. Die Gebühren sollen sich durch die Umstrukturierung in Zukunft verringern. Ob die Kosten oder die Probleme mit dem PayPal Käuferschutz ausschlaggebender Grund für die Trennung waren ist nicht abschließend geklärt. Vielleicht bekommen wir anderweitig Informationen darüber.

Für alle Kunden von PayPal gilt aber weiterhin: Ihr Geld ist sicher. Da PayPal mittlerweile eine Banklizenz hat und somit als vollwertiges Finanzunternehmen gilt, ist es nicht wahrscheinlich das sich hier Zahlungsprobleme oder gar sich auflösende Guthaben ergeben werden.

E-Bay bleibt ja auch Weiterhin bei der Bezahlung mit PayPal, nur das der Endkunde das Geld nun über Ayden abwickelt und sich der niederländische Zahlungsdienst als Treuhänder einschaltet, anstatt PayPal. Probleme werden dann direkt zwischen PayPal und Ayden geklärt. Paypal wird sich also in Zukunft auf sinkende Einnahmen aus dem Geschäft mit E-Bay gefasst machen müssen, wegfallen werden die Gelder aber nicht.

Darüber hinaus gibt es online viele Akzeptanzstellen für PayPal, so ist PayPal im Casino akzeptiertes und legitimes Zahlungsmittel, genauso in vielen Online Shops aus nahezu allen Sparten. Selbst Media-Markt und Saturn arbeiten mit Paypal. Die Grundlage für die Existenz von PayPal wird also weiterhin gegeben sein. Sicherlich wird man sich bei PayPal nun ein wenig umorientieren müssen und diverse Geschäftsbereiche ausbauen können.

So ist zum Beispiel anzunehmen das die verlorenen Einnahmen nun auch bald in Deutschland mit einer PayPal Kreditkarte eingeholt werden könnten. In den USA gibt es diese Debit Kreditkarte auf PayPal Konto Basis bereits, hierzulande wäre sie absolut wünschenswert, da wir durch das Internet viele Services nutzen können und wollen, die eine Kreditkarte voraussetzen.

Die Möglichkeiten an Geld zu kommen dürften PayPal trotz einer solchen Horrormeldung wohl kaum ausgehen. Hier ist sich die Fachpresse einig, das wir mit PayPal keinerlei Probleme bekommen werden. Wie schon in der Pressekonferenz zum entsprechenden Thema gesagt wurde, ist das alles gar nicht so tragisch für das Unternehmen wie man meinen könnte. Sicherlich wird PayPal Verluste haben, aber die werden aufgrund der breiten Masse an Akzeptanzstellen sicherlich nicht allzu spürbar ausfallen.

Hier ist vor allem die Sensationsgierige Presse wieder Motor der Panikmache, genau wie bei der Meldung das der Paypal Käuferschutz aufgeweicht worden sei. PayPal ist nun von seinem Mutterkonzern gelöst worden und wird in Zukunft einen eigenen Weg einschlagen müssen. In wie weit das zu Veränderungen führen wird bleibt allerdings noch abzuwarten.

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