Anfang des Jahres bekam Anian Geratsdorfer einen Herzinfarkt nach einem Training. Im Krankenhaus dann der Schock: Herzstillstand. Jetzt wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen: 
“Die Anteilnahme und die Beteiligung an der von der Familie Geratsdorfer eingerichteten Spendenaktion sind überwältigend”, beginnt ein Sprecher des Vereins auf Nachfrage. Neben der Spendenaktion auf GoFundMe fanden Becherpfandsammelaktionen in vielen Stadien statt, “und mehrere Spieler aus den höherklassigen Ligen haben zum Beispiel Trikots zur Versteigerung angeboten.” Darüber hinaus kündigt der Verein an:
Familie und TEV werden in den kommenden Wochen und Monaten weiter für Anian kämpfen.
Denn Anian ist nicht mehr aus dem Verein wegzudenken: “Egal in welchem Jahr, er zählte immer zu den Führungsspielern in der Mannschaft und ist hoch angesehen”, erklärt der TEV und betont abschließend: “Er ist für die meisten nicht nur ein Mitspieler, sondern vor allem ein guter Freund.”
Ursprünglicher Artikel vom 11. Oktober, 12.30 Uhr:
Anian Geratsdorfer ist schon von klein auf Eishockey-Goalie (Torwart) und beim TEV Miesbach tief verwurzelt. Doch am 18. Januar veränderte sich sein Leben drastisch. Im Nachgang eines Trainings hat der Goalie einen Herzinfarkt erlitten. Seine erste Frage an den zuständigen Arzt im Rettungswagen: „Kann ich wieder Eishockey spielen?”
Im Krankenhaus kämpft der 31-Jährige daraufhin mit einem Herzstillstand. “Es kam zu einer zweiten Reanimation – erneut kämpfte sich Anian durch”, so seine Unterstützer. Wie lange Anians Herz stillstand, sei bis heute nicht klar. Feststeht jedoch: An den gravierenden Folgen leidet er noch heute.
Eine Spendenaktion auf GoFundMe will der Familie finanziell unter die Arme greifen. In der Kampagne erzählen sie: “Der 31-Jährige durchlief alle Nachwuchsteams in der Kreisstadt und spielte – abgesehen von einer Saison in Bad Tölz – auch im Seniorenbereich ausschließlich für den TEV. In der vergangenen Spielzeit kam Anian auf 16 Spiele, ehe ihm ein tragischer Vorfall seinen geliebten Sport wegnahm.” Weiter betonen sie:
Für alle Angehörigen und auch die gesamte TEV-Familie waren die letzten Monate geprägt von der Hoffnung auf Besserung und das Bangen um Anians Gesundheitszustand.
Das Spendenkonto wurde eingerichtet, um anfällige Kosten für die Familie von Anian zu decken. Dabei handle es sich um den Umbau der Wohnung, um Platz für Anian und einen Pfleger zu schaffen. Zudem geht es um mögliche alternative Therapien für ihn und um zusätzliche physiotherapeutische Behandlungen. Das sei nötig, um für Anian ein “möglichst gutes Leben zu schaffen.” Der TEV steht voll hinter der Spendenaktion und betont: “Anian ist ein Kind des Vereins, das Team ist wie seine zweite Familie. Er bleibt weiterhin Teil des Kaders und wird auch kommende Spielzeit beim TEV aktiv sein – wenn auch diesmal nur emotional, anstatt als Mann zwischen den Pfosten.”
Hier gehts zur Spendenaktion:
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