Nach Ostern wird gebaut

Während der Schnee am Sonnenbichl schmilzt, wächst die Spendenbereitschaft bei den Bürgern im Tal. Damit steht die Erweiterung des Skizentrums am Sonnenbichl langsam, aber sicher auf einem soliden Fundament, wie der Vorsitzende Anton Schwinghammer berichtet.

Die Baukosten sind wohl niedriger, als bislang gedacht. Die Bauarbeiten sollen deshalb bereits im Mai beginnen.

Am Sonnenbichl sollen die Bauarbeiten nach Ostern losgehen.
Am Sonnenbichl sollen die Bauarbeiten nach Ostern losgehen / Quelle: www.foto-webcam.eu

Seit einigen Monaten läuft die Spendenaktion „Teil haben“, die die Finanzierung des Baus unterstützen soll. „Langsam wird die Sache publik und die Solidarität der Bürger im Tal steigt. Jetzt ist es wichtig, dass die Bauarbeiten losgehen, damit die Leute auch sehen, dass was vorwärts geht“, sagt Schwinghammer optimistisch.

Anzeige

Um den Bau von neuem Zielhaus, Wärmestube und Raupengarage zu finanzieren, hat sich der Förderverein eine Spendenaktion ausgedacht: Für jeweils 50 Euro können Spender Bausteine erwerben und somit Partner des Skizentrums werden. Dadurch sind inzwischen rund 10.000 Euro zusammengekommen. „Besonders bei den Einzelpersonen, die ein bis fünf Bausteine kaufen, läuft es gut“, freut sich Schwinghammer.

Dazu kommen Aktionen von Unterstützern aus dem Tal. Etwa das Rottacher „Cafe Sissi“, das am kommenden Sonntag seine Pforten von 10 bis 16 Uhr öffnet und die Tageseinnahmen für das Bausteinprojekt spendet. „Das hilft uns sehr. Ein nettes Beispiel und vielleicht zieht der eine oder andere nach“, so Schwinghammer. Auch Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg hilft, die Aufmerksamkeit auf das Projekt zu lenken. Am Sonntag gibt sie im Seeforum von 14 bis 15 Uhr eine Autogrammstunde und steht den Fans Rede und Antwort.

Baukosten deutlich geringer als geplant

Und noch eine gute Nachricht hat Schwinghammer in petto: Die tatsächlichen Baukosten werden deutlich niedriger ausfallen als die anfangs als Richtwert angegebenen 500.000 Euro. Viel ehrenamtliche Arbeit und gespendetes Baumaterial machen es möglich.

„Wir wollen uns da ja keine Denkmäler hinstellen. Und vor allem geht es einfach um die Solidarität. Es ist toll, wie uns Firmen und Bürger im Tal unterstützen“, so Schwinghammer. Zu Gute kommt dem Förderverein auch, dass die Skisaison am Sonnenbichl, dem schlechten Winter zum Trotz, gut lief. „Wir hatten heuer 95 Betriebstage. Da merkt man auch die hohe Aufmerksamkeit der Skibegeisterten.“

Sobald der Schnee am Sonnenbichl geschmolzen ist und die Wiesen getrocknet sind, soll es losgehen mit den Bauarbeiten. „Wenn das Wetter so bleibt, sollte es nach Ostern soweit sein“, meint Schwinghammer. Die Spendenaktion läuft während der Bauphase weiter – wahrscheinlich auch darüber hinaus, um die Finanzierung zu sichern.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner