Wie es weitergehen wird mit den Zahlen, wird man am kommenden Dienstag sehen. Denn dann hat der Gmunder Gemeinderat unter anderem den Erlass einer Nachtragshaushaltssatzung für das laufende Jahr auf dem Tisch.
Ende 2012 lag die Verschuldung insgesamt bei 5,5 Millionen Euro. Das entspricht bei einer Bevölkerungszahl von 5.864 Bürgern einer Pro-Kopf-Verschuldung von 862 Euro. Damit liegt Gmund über dem Landesdurchschnitt.
Von Entwarnung kann also keine Rede sein bei diesen Vorzeichen. Denn die Gemeinde hat zahlreiche Projekte zu stemmen und zu finanzieren: den Bau von Realschule und Kinderkrippe, die Sanierung der Grundschule und weitere Maßnahmen. Zudem gehören die Personalkosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro zu den größten im Haushalt.
Nichtsdestotrotz verfügen die Gmunder dank ertragreicher Steuereinnahmen über ausreichende Finanzkraft. Und die allgemeine Wirtschaftslage sieht positiv aus. Als Trostpflaster hat man immerhin noch 3 Millionen Euro an Rücklagen.
Hier die Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung
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