Nagelpilz – Das können Sie gegen die Erkrankung tun

Nagelpilz ist eine langwierige und mühsame Infektion der Nägel, unter der sehr viele Menschen leiden. Um die Pilzinfektion loszuwerden ist es von großer Bedeutung, dass die Symptome frühzeitig erkannt werden. Nur dann kann man den Pilz auch behandeln und so den betroffenen Nagel retten.

Auslöser von Nagelpilz

Bei Nagelpilz kommt es zu einer Infektion der Nägel mit Dermatophyten (Hautpilzen). Die Pilze ernähren sich vom Keratin der Fuß- oder Fingernägel und leben dort als Parasiten. In den meisten Fällen sind die Füße betroffen, in 20 Prozent allerdings auch die Nägel der Finger. In Schuhen finden die Pilze eine wachstumsfreundliche Umgebung und können aufgrund der oftmals feuchten Atmosphäre leichter wachsen.

Nagelpilz ist sehr ansteckend, deshalb ist es wichtig, die Übertragungswege zu kennen. Eine Ansteckung kann über verschiedene Wege erfolgen. Eine Möglichkeit ist, dass man direkten Kontakt mit einer Person hat, die selbst unter Nagelpilz leidet. Die Krankheitserreger können somit von Mensch zu Mensch übertragen werden. Eine weitere Art der Ansteckung ist die sogenannte Schmierinfektion. Man steckt sich über Oberflächen an, an denen der Pilz haftet. Als Beispiele sind öffentliche Einrichtungen anzuführen, wie zum Beispiel Schwimmbäder oder Umkleidekabinen in Fitnesscentern.

Nagelpilz kann sich aber auch durch eine Fußpilzerkrankung entwickeln. Leidet der Betroffene bereits unter Fußpilz, kann der unbehandelte Pilz in vielen Fällen bis zu den Nägeln wandern. Das ist ein Grund dafür, warum man auch Fußpilz unmittelbar nach Erkennen behandeln soll. Diabetiker sind besonders anfällig für Nagelpilz, da die Durchblutung der Beine und Füße oftmals deutlich geringer ist und sich der Erreger so leichter festsetzten kann.

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So erkennen Sie Nagelpilz

Die Symptome von Nagelpilz zu erkennen ist der erste und wichtigste Schritt. Wenn die Erkrankung bemerkt wird, kann sie auch richtig behandelt werden. Dies ist bei der Pilzinfektion auch notwendig, da Nagelpilz nicht von alleine wieder verschwindet. Wird der infizierte Nagel nicht behandelt, kann es im schlimmsten Fall zu einem kompletten Verlust des Nagels kommen und das kann mit sehr starken Schmerzen verbunden sein.

Anfangs verliert der Nagel seinen typischen Glanz und die Farbe verändert sich weiß oder auch ins Bräunliche. Nach einer gewissen Zeit kann sich auch die Nagelform ändern und der Nagel verdickt sich. In den meisten Fällen befällt der Pilz das Ende des Nagels und wandert dann langsam zum Ursprung (zur Nagelwurzel). Im weiteren Verlauf kann sich der Nagel vom Nagelbett abheben oder sogar vollständig ablösen.

Konsequente Behandlung von Nagelpilz

Damit es nicht zu einem Verlust des Nagels kommt, muss schnell gehandelt werden. Die Therapie ist meist sehr langwierig und sollte bis zum Ende durchgeführt werden, da man sonst einen Rückfall erleiden und sich der Pilz erneut ausbreiten kann. Wird die Infektion im Anfangsstadium erkannt, hilft oftmals eine Behandlung mit einem Anti-Pilz-Nagellack.

Es gibt verschiedene Lacke gegen Nagelpilz in den Apotheken, die sowohl wasserlöslich als auch wasserfest sind. Diese Produkte sind ausschließlich zur äußerlichen Anwendung, unterscheiden sich in ihren Inhaltsstoffen und sind ohne Rezept erhältlich. Ist der Pilz schon sehr weit fortgeschritten, sollte man einen Arzt zu Rate ziehen.

Dieser verschreibt in vielen Fällen eine Kombinationstherapie aus pilzabtötendem Nagellack und Tabletten, die den Pilz zusätzlich von innen bekämpfen sollen. Am Wichtigsten ist, dass der Nagelpilz mit antimykotischen Medikamenten behandelt wird. Nur so kann man sicherstellen, dass man den unangenehmen Begleiter auf Dauer wieder los wird.

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