Neubau-Pläne nehmen Form an

Das ehemalige Café Schwaiger ist endgültig Geschichte. Das Haus wird abgerissen und ein Neubau folgt. Jetzt ist klar, wie der aussehen soll.

Café und Gästehaus Schwaiger werden abgerissen und durch ein Wohn- und Geschäftshaus ersetzt.

Schon im April wurde bekannt, dass das ehemalige Café Schwaiger in Bad Wiessee abgerissen wird. „Alters- und gesundheitsbedingt“ gibt Max Scheyerl als Eigentümer des Hauses das Café und Gästehaus Schwaiger auf. „Zumal auch die Kinder sich beruflich anderweitig orientiert haben“, sagt Scheyerl, der seinen Beruf als Konditor schon vor sechs Jahren an den Nagel hängte.

Kurzzeitig hatte er die Räume noch vermietet, aber auch hier blieb die Kundschaft aus. So entschied sich Scheyerl für den Verkauf. Entstehen soll nun, so will es der neue Eigentümer, ein neues Wohn- und Geschäftshaus.

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Wie im Bauausschuss am gestrigen Donnerstag bekannt wurde, hat sich der Bauherr entschieden, im Erdgeschoss drei Arztpraxen und zwei Büros unterzubringen. In den beiden oberen Stockwerken sollen insgesamt 15 Wohnungen mit 40 bis 60 Quadratmetern entstehen, im Dachgeschoss etwas größere mit 80 bis 90 Quadratmetern.

Einigkeit am Ratstisch

In einer Tiefgarage sollen insgesamt 30 Stellplätze gebaut werden. Oben werden zudem nochmal 14 Parkplätze errichtet. Im Grunde halte sich der Bauträger an alle Vorgaben, so der Bauamtsleiter Helmut Köckeis. Nur die Tiefgarage überschreite das Grundstück minimal. Die Zufahrt zur Garage erfolgt über die Hauptstraße. Anders sei es laut Architekt wegen eines Trafohäuschens des E-Werks und der Länge der Auffahrt nicht möglich.

Man habe sich ja schon intensiv im Ausschuss mit dem Thema befasst, erinnerte sich zweiter Bürgermeister Robert Huber (SPD). Florian Sareiter (CSU) sprach ein Lob an Köckeis aus. Er habe hier gute Verhandlungen geführt. „Baurechtlich ist hier alles in Ordnung. Es ist positiv, dass die Nutzungsänderung hier nicht vollzogen werden musste“, betonte er. Ursprünglich wollte der Bauherr nämlich keine Gewerberäume im Haus unterbringen. Dafür wäre aber eben diese Änderung nötig gewesen.

Auch Markus Trinkl (FWG) äußerte sich wohlwollend: „Das wird ein stattliches Gebäude. Aber ich finde es ansprechend. Die Pläne sind gut aufbereitet, das ist eine saubere Geschichte.” Hier war sich der Bauausschuss schnell einig. Diesem Projekt konnte man das Einvernehmen einstimmig erteilen. Sollte der Bauherr allerdings Eigentumswohnungen vermarkten wollen, müsste er erneut einen Antrag bei der Gemeinde stellen. Das letzte Wort hat dann hier erneut der Ausschuss.

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