BOB: “Bin ich schon zu spät oder was?”

Der Zug kommt mal wieder zu spät oder fällt komplett aus. Pendler und Fahrgäste kennen das Problem. Meistens genau dann, haben aktuelle und schnelle Infos Seltenheitswert und die Kommunikation stockt. Das könnte sich mit einer neuen App der BOB bald ändern.

Die BOB setzt auf vermehrte Fahrgastinformation und bringt im Herbst eine neue App mit Störfallmelder auf den Markt.
Die BOB setzt auf vermehrte Fahrgastinformation und bringt im Herbst eine neue App mit Störfallmelder auf den Markt.

Die Bayerische Oberlandbahn möchte ihren Kunden mehr Service bieten und für mehr Transparenz sorgen. Derzeit arbeitet das Unternehmen an einer Reise-Info-App mit integriertem Störfallmelder. Das neue Tool soll Verspätungen ankündigen und sogar anzeigen, wie voll die Züge sind und wo es noch freie Plätze gibt. Ein Traum für alle, die täglich auf die BOB angewiesen sind.

Die BOB arbeitet derzeit an verschiedenen Konzepten, um die Qualität zu steigern und bei den Kunden für mehr Zufriedenheit zu sorgen. Dazu gehört beispielsweise, dass die in München ankommenden Wagen, nicht mehr sofort die Weiterfahrt in die Gegenrichtung antreten. Stattdessen wartet am Hauptbahnhof ein zweites Fahrzeug. Ziel: Verspätungen sollen sich dadurch nicht aufschaukeln können.

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Eine weiter Schwachstelle ist nicht zuletzt die Infrastruktur. „Wir haben seit 1998 unsere Fahrgastzahlen verdoppelt“, stellt der BOB-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch gegenüber dem Merkur fest, „die Infrastruktur ist aber nicht mitgewachsen”. Das soll sich nun mit Hilfe der neuen App, die spätestens bis Oktober starten soll, ändern.

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