Neue Bäume bringt der Mai

Mit vereinten Kräften haben heute unter anderem die Gmunder und Kreuther ihre reich geschmückten Maibäume aufgestellt. Etliche Besucher schauten dem Spektakel zu. Mehrere Stunden dauerte es, bis die “Feststangerl” sicher standen. Dabei wurde es vor allem an einem Ort etwas enger.

Der neue Maibaum in Gmund

Früh dran waren heute die Gmunder. Gegen 9 Uhr begannen die Burschen damit den Maibaum auf der Wiese vor dem Gasthof Köck vorzubereiten. Ab etwa 9:30 Uhr beförderten ihn die vielen Helfer langsam in die Senkrechte.

Zur gleichen Zeit erhob sich auch der Maibaum im Kreuther Zentrum. Zwischen zwei und drei Stunden dauerte das Spektakel. Dabei mussten die Zuschauer in Kreuth am längsten ausharren, bis der neue Maibaum stand. In Gmund war es dagegen bereits um Punkt 12 soweit. Und dass trotz der Enge auf der Wiese am Gasteig. Zuschauer standen um den Platz herum. Viele Kinder tollten umher. Doch die Helfer störte das nicht weiter. Nach alter Tradition richteten sie den Stamm mit dicken langen Stangen, den Schwaibeln, auf.

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Das Maibaumaufstellen geht dabei auf einen uralten Fruchtbarkeitsritus der Germanen zurück. Der Baum, der dabei in die Erde gerammt wurde, hatte eine erotische Symbolik. Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung dann gewandelt. Heutzutage steht der Maibaum in erster Linie für den Zusammenhalt in der Ortsgemeinschaft. Da wird gemeinsam vorbereitet und angepackt, bis der Baum steht. Und das Ergebnis danach gemeinsam gefeiert – so wie heute in Kreuth und Gmund.

Hier eine Fotostrecke mit Bildern aus Gmund / Quelle: Lukas Saak

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Hier die zweite Fotostrecke mit Bildern aus Kreuth / Quelle: Paul Kadlcak

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