Neue Priorisierung greift auch bei uns

Langsam kommt auch im Kreis Bewegung in den Impfprozess. Ergänzend zu der noch nicht abgeschlossenen ersten Prio-Gruppe, erhalten an diesem Wochenende die ersten Personen der vorpriorisierten Gruppe des Personals an Schulen und der Kita-Mitarbeiter eine Impfeinladung. Jedoch fährt nur ein Teil von ihnen nach Hausham.

Künftig werden nicht mehr alle im Impfzentrum in Hausham geimpft / Quelle: Landratsamt Miesbach

Nach der Entscheidung der Gesundheitsministerkonferenz, das Schul- und Kita-Personal priorisiert zu impfen, wird bereits ab diesem Wochenende auch bei uns damit begonnen. Auf diese Entscheidung scheint man beim Landratsamt vorbereitet gewesen zu sein. Die Organisation des Impfens bei dieser neu hinzugekommenen Gruppe ist schon vorbereitet worden. Für alle Impfwilligen, bis auf eine 65-Jährige, werden dabei 132 Dosen des Impfstoffs von Astra Zenica zur Verfügung gestellt. Für die ersten 70 Kita-Mitarbeiter bleibt alles beim Alten und sie werden ihre Impfung in den nächsten Tagen im Haushamer Impfzentrum erhalten.

Erste Artzpraxen übernehmen Impfungen

Die Impfungen des Schulpersonals allerdings soll in zwei Arztpraxen im Landkreis, außerhalb der Logistik, des Impfzentrums erfolgen. Dieses zusätzliche Impfangebot hat am kommenden Wochenende seinen Testlauf. In der nächsten Woche ist geplant, das Angebot auf zwei weitere Praxen auszudehnen. Mittelfristig soll durch die Verlagerung der Impfungen auch in den Arztpraxen das Impfzentrum in Hausham entlastet werden.

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Eine flächendeckende Einbeziehung aller Arztpraxen in die Impflogistik ist noch nicht möglich, weil das die Impfsoftware noch nicht zulasse, informiert das Landratsamt. Zurzeit sei es noch unmöglich, für Außenstellen Termine zu versenden. Daher müssten alle Daten vor und nach den Terminen manuell eingegeben werden.

Das ist ein riesengroßer Aufwand für das Impfzentrum und auch der Grund, warum noch nicht flächendeckend Impfungen in den Arztpraxen angeboten werden,

erklärt Beate Faus, die organisatorische Leiterin des Impfzentrums. Nach der Beseitigung der technischen Hürden, werde das Netz der Arztpraxen, in den eine Impfung möglich sein wird, schnell ausgeweitet, versprach Faus.

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