Rottach-Egern:
Neustart im Restaurant Überfahrt

Seit 6. September wird aufgekocht: Die neue Köchin Cornelia Fischer setzt vor allem auf regionale Produkte und Zutaten. Managing Director, Vincent Ludwig, beantwortet die wichtigsten Fragen.

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Neues Kochteam um neue Chefin: Foto: Jörg Lehmann
 

TS: Wie unterscheidet sich das neue Konzept des „Überfahrt“ von dem ursprünglichen Restaurant, das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet war?

Die Gäste dürfen sich, wie sie es von den Hotels der Althoff COLLECTION gewohnt sind, im Restaurant Überfahrt auf ein kulinarisches Erlebnis der Spitzenklasse in einer lockeren, ungezwungenen Atmosphäre freuen. Die Philosophie lässt sich am besten als „regionale Verbundenheit mit Blick in die Welt“ beschreiben. Verändert hat sich zum einen die Küchenstilistik. Sie unterscheidet sich in ihrer Flexibilität – am Tisch und auf dem Teller – von den Ansätzen anderer Gourmetrestaurants. Zum anderen herrscht eine neue Entspanntheit. Zu den beiden Menüs „Die Reise“ und „Der Gartenspaziergang“ gibt es eine tolle A-la-carte-Auswahl und der Service ist nicht ritualbeladen, sondern nahbar und entspannt. Wenn die Gäste vier Stunden im Restaurant verweilen, dann weil sie dies gerne tun und nicht, weil es die Komplexität der Menüfolge erfordert.

TS: Gerade Regionalität und Nachhaltigkeit scheinen wichtige Themen der neuen Küchenchefin zu sein; könnten Sie uns hier ein, zwei konkrete Beispiele nennen, was man sich darunter vorstellen kann?

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Bei allem, was Cornelia Fischer kocht, steht die Regionalität immer im Vordergrund. Sie wurde auf dem Bauernhof groß und entwickelte schon früh ein Verständnis für die Natur und für Themen wie Saisonalität oder Reifezeiten. Diese Philosophie floss schon immer in ihr Wirken in der Küche ein, auch jetzt im Restaurant Überfahrt. Die Zutaten für die Gerichte stammen überwiegend aus der näheren Umgebung, aus einem Netzwerk ausgewählter Partner und Lieferanten. Ab dem nächsten Jahr soll ein Großteil davon auch im hoteleigenen Garten angebaut werden – ein Augenmerk liegt hier zum Beispiel auf außergewöhnlichen, speziellen Gurken oder unbekannte Kresse Sorten. Dort, wo überregionale Produkte eindeutig besser sind, wird das Team damit arbeiten, um die höchste Qualität der Zutaten zu gewährleisten. Hierbei ist es wichtig, wie die Produkte angebaut werden und unter welchen Arbeitsbedingungen. Das Team achtet darauf, dass nachhaltige Richtlinien bei Zucht und Anbau eingehalten werden.

TS: Wie ist das Team um Cornelia Fischer aufgebaut und wie lange war der Vorlauf für die Eröffnung? 

Aktuell besteht das Küchenteam aus fünf Köchen und wir werden hier perspektivisch auf bis zu acht Personen aufstocken. Im Service kümmern sich sechs Personen um die Gäste inklusive der Sommelière Marie Christin Baunach. Die Vorbereitungen für das neue Konzept begannen bereits Ende 2023 und nahmen seit der Ankündigung des Neustarts zu Beginn dieses Jahres immer mehr Fahrt auf. Seit Juli arbeitet das neue Team an Ort und Stelle und hat sich mit größtem Engagement auf die Eröffnung am 06. September vorbereitet. 

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