Neue Technik für die ärztliche Versorgung

Direkt auf dem Wallberg haben die Blue Lion GmbH und die Wallbergbahnen dem Notarztförderverein Tegernseer Tal heute einen Scheck über 10.000 Euro überreicht.

Das Geld ist allerdings schon ausgegeben. Mit der Summe wurden zwei High-Tech-Geräte gekauft, die die Technik in den Notarztwägen verbessern sollen.

Scheckübergabe auf dem Wallberg  von links: Thomas Straßmüller, Werner Gruß, Antonia Assenstorfer, Christian Pawlak, Peter Sieben, Peter Lorenz, Willi Dörder
Scheckübergabe auf dem Wallberg / Von links: Thomas Straßmüller, Werner Gruß, Antonia Asenstorfer, Christian Pawlak, Peter Friedrich Sieben, Peter Lorenz und Willi Dörder

Die beiden Telemetri-Module, die sich seit kurzem im Besitz der Notärzte befinden, ermöglichen es den Ärzten vor Ort, Daten und Aufzeichnungen direkt an das jeweilige Krankenhaus zu schicken. So können beispielsweise die EKG-Aufzeichnungen von Herzinfarkt-Patienten schon vorab ins Krankenhaus geschickt und dort eingesehen werden.

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Große Zeitersparnis für Sanitäter und Ärzte

Willi Dörder, Chef des BRK Bad Wiessee ist begeistert: „Das erspart eine Menge Zeit. So können Sanitäter und Ärzte schneller arbeiten.“ Europaweit seien die Geräte schon recht weit verbreitet, erklärt er. Jetzt soll die neueste Technik auch im Tegernseer Tal eingesetzt werden.

Die Geräte vereinen Defibrillator, Herzschrittmacher sowie eine spezielle EKG-Software. Was zuvor in Einzelgeräten an den Unfallort geschleppt werden musste, kann jetzt in einer Hand getragen werden. Die Onlineübertragung der Daten läuft über ein Handynetz und ist somit an entsprechenden Empfang gebunden. Trotzdem funktioniert das Gerät beispielsweise auch problemlos auf dem Wallberg.

10.000 Euro Spende der Alpenbahnen

Um diese Anschaffung zu finanzieren, haben sich die Wallbergbahn und die Mutterfirma Blue Lion GmbH entschieden, zu helfen. Jeweils 5.000 Euro wurden heute an die Vorsitzenden des Notarztfördervereins Peter Friedrich Sieben und Werner Gruß übergeben. Erst die großzügige Spende hat die Anschaffung der 50.000 Euro teuren Geräte ermöglicht.

Antonia Assenstorfer, Sprecherin der Alpenbahnen, ist ebenfalls glücklich, dass sie mit den Spenden einen Beitrag leisten konnten: „Wir freuen uns, wenn den Betroffenen jetzt schneller geholfen werden kann.“

Peter Friedrich Sieben, 1. Vorstand des Notarztfördervereins, freut sich über die Unterstützung und betont: „Ich finde es gut, dass auch andere die Arbeit des Vereins unterstützen, um die medizinische Sicherheit für Gäste und Einheimische weiter zu verbessern.“ Die Geräte seien eine gute Ergänzung zu den Defibrillatoren, die bereits im Einsatz sind.

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