Das Staatliche Bauamt Rosenheim folgte dem Vorschlag der Unfallkommission und testet derzeit an der Holzkirchner Spinne den Effekt eines Sichtschutzes. Das Problem an dieser Stelle ist, dass die Autofahrer in der Schleife bereits auf die B318 schauen. Der Blick auf die andere Straße führte in den letzten Jahren immer wieder zu Auffahrunfällen, weil die Fahrer, vor lauter Schauen, vordere Autos übersehen.
Durch die neue Wand, sollen die Autofahrer dazu gezwungen werden, nach vorne zu schauen. Die Auffahrunfälle sollen so minimiert werden. Seit Anfang Oktober stehen die Schilder an der B318. Laut Ernst Größwang, sei das Sichtfeld noch zu wenig eingeschränkt. Daher soll in nächster Zeit die Sichtbarriere noch vergrößert werden.
Keine Nachteile durch den Sichtschutz
Befürchtungen, dass durch die Schilder beispielsweise Noteinsatzfahrzeuge nicht mehr gesehen werden können, wiederspricht die zuständige Polizeistelle. Größwang erklärt: „Die Fahrer der Einsatzwägen bleiben sowieso stehen und fahren nicht ohne zu stehen auf eine Bundesstraße, auch wenn sie etwas sehen.“
Drei Jahre werden sich die Holzkirchner nun mit dieser Übergangslösung abfinden müssen. Dann wird in der nächsten Unfallkommission ausgewertet, ob der Sichtschutz zu weniger Unfällen geführt hat. Wenn sich die Wand bewährt, wird der Sichtschutz fest installiert. Ernst Größwang hofft aber, dass es langfristig eine ansehnlichere Lösung geben wird.
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