Es ist eine ungeschriebene Regel, dass der Nikolaus am 6. Dezember die Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen überrascht. Auch die Grundschule Tegernsee wurde jedes Jahr besucht, bis Corona um die Ecke kam und der Nikolaus wie auch die Kinder ins Homeoffice mussten. Nachdem schon letztes Jahr auf die Tradition verzichtet wurde, haben sich Rektorin Claudia Horstmann und ihr Kollegium kurzerhand eine Alternative überlegt, wie der Besuch trotz Corona-Maßnahmen stattfinden kann.
Überraschung am Leeberg
Beim „Großen Paraplui“ am Leeberg steht deshalb nun ein geschmückter Weihnachtsbaum, der von der Stadt Tegernsee für die Schüler aufgestellt wurde. „Jeden Donnerstag machen sich alle Kinder zu einer Adventsandacht auf den Weg von der Schule zu ihrem Bäumchen“, berichtet Horstmann.
Am 6. Dezember war es dann soweit: plötzlich tauchte der Nikolaus aus dem Wald auf, und machte den Kindern eine schöne Überraschung. Zwar wurde der Niklaus schnell als der Religionspädagoge Klaus Beckel von den Schülern enttarnt, die Freude über kleine Geschenke und eine Weihnachtsandacht dürfte trotzdem groß gewesen sein. „Ohne Maske, Bewegung an der frischen Luft im Winterwald und das herrliche Panorama über den See – das machen wir jetzt immer so“, so Rektorin Horstmann.
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