Die katholischen Kindertagesstätten aus Tegernsee, Rottach und Bad Wiessee bilden seit dem 1. September den katholischen KiTa Verbund Tegernseer Tal. Merken soll man das aber zunächst nicht. “An der Arbeit wird sich nichts ändern”, versichert Pfarrverbandsleiter Walter Waldschütz.
In Zukunft werde es nur noch solche Verbunde geben, ist der Pfarrer überzeugt. “Wir sind nun eine der Ersten”, freut sich Waldschütz. Man habe tolle Unterstützung aus anderen Gemeinden erhalten. Aus Bad Tölz und München beispielsweise habe man Tipps einholen können, da dort schon ähnliche Verbunde entstanden sind.
Mitarbeiteraustausch nur im Notfall
Nach einem Jahr der Vorbereitung konnte der KiTa Verbund am ersten September dieses Jahres gegründet werden – früher als ursprünglich geplant. So problemlos habe man sich das Ganze gar nicht vorgestellt, heißt es dazu von Franz Hafner, dem Kindertagesstätten-Verbund-Leiter. “Es war eine fantastische Zusammen- Vor- und Mitarbeit”, freut sich der ehemalige Rottacher Bürgermeister.
Auch die befürchtete Mitarbeitervermittlung zwischen den einzelnen Kindertagesstätten, sei nicht geplant, heißt es weiter. Davon werde nur im äußersten Notfall Gebrauch gemacht und auch “nur für eine kurze Dauer”. Es sei niemandes Absicht, irgendwen zu etwas zu zwingen, was er nicht möchte, beruhigt Hafner die zahlreichen Zuhörer, unter denen sich auch Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn befindet.
Wir wollen an den bestehenden Ordnungen nichts ändern.
“Wir sitzen alle zusammen in einem Boot. Wir wollen nur das Beste für unsere Kinder.” Die Verbundkirchenpfleger sollen die Erzieher und Erzieherinnen entlasten, indem diese sich nicht mehr um Verwaltungsaufgaben kümmern müssen. Damit können sich Seelsorger und Erzieher künftig voll und ganz auf das Wohl der Kinder konzentrieren.
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