Die wichtigsten Stiltipps für das Dirndl
Farben und Muster halten sich in diesem Jahr wieder ganz an die Tradition: Die originalen Blaudrucke und zünftigen Blumenmuster schmücken heute wieder die Madln. Achten sollte man bei der Wahl des Dirndls auf einen guten Sitz: Das Oberteil sollte sehr eng und passgenau anliegen, damit das Dekolleté hübsch zur Geltung kommt. Bei der Länge des Dirndls ist alles erlaubt, die kurzen Modelle sollten jedoch eher den jungen Mädchen überlassen werden.
Ganz wichtig ist die Position der Schürzenschleife, die traditionell den Beziehungsstatus der Trägerin anzeigt. Links gebunden bedeutet, dass die Trägerin noch nicht vergeben ist, das Gegenteil zeigt die rechts gebundene Schleife an. Mittig gebunden heißt, dass die Trägerin noch Jungfrau ist, sitzt die Schleife hinten, ist die Trägerin bereits Witwe. Zum Dirndl passen entweder klassische schwarze Trachtenschuhe oder farblich abgestimmte Pumps.
Worauf bei der Herrengarderobe zu achten ist
Auch bei den Herren ist die Oktoberfest-Mode den guten alten Tagen verschrieben. Eine edle, über den Knien endende Lederhose von möglichst guter Qualität und eine Weste über einem klassischen Hemd machen schon die halbe Miete aus.
Wer zünftig und stilvoll schunkeln und den Madln kultiviert den Hof machen will, sollte von billigen Fertigkombis mit rustikalem Karohemd und Hosenträgern Abstand nehmen, heute zählen vielmehr schlichtere und dafür edlere Outfits. Ein traditioneller Janker statt der Weste wirkt unter Umständen etwas gewichtig, Kniesocken und Haferlschuhe vollenden das klassische Outfit. Ein Trachtenhut ist kein Muss, kann aber sehr charismatisch wirken.
Stilvoll als Paar zur Wiesn
Um als Paar formvollendet auftreten zu können, sollte die Herren- und Damengarderobe in ihren Komponenten aufeinander abgestimmt sein: Das bedeutet: Qualität, Farbtöne, sowie Menge und Stil der Accessoires sollten zueinander passen. Ein aufwendiger Kopfputz bei der Dame sollte beispielsweise beim Herrn durch einen Hut aufgewogen werden, viel Stickerei auf der Krachledernen verlangt als Gegenstück ein Dirndl in prächtigen Farben.
Insgesamt kann festgehalten werden: Der Trend zur Tracht ist in diesem Jahr präsenter denn je – allerdings in etwas dezenterer Ausführung. Gemäß dem Motto: Weniger ist mehr!
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