Orthopädische Klinik Tegernsee wird geräumt

In der Orthopädischen Klinik Tegernsee der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd gibt es vermehrt Coronainfektionen. Das Gesundheitsamt hat die schrittweise Räumung der Klinik und einen Aufnahmestopp angeordnet.

In der Orthopädischen Klinik in Tegernsee gab es einen Corona-Ausbruch / Quelle: Archiv

Seit Beginn der Woche sind in der Orthopädischen Klinik Tegernsee 15 Patienten und 16 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. “Das Gesundheitsamt ordnete deshalb am heutigen Donnerstag eine schrittweise Räumung der Rehaklinik der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd und bis auf Weiteres einen Aufnahmestopp an”, das teilt Pressesprecher Felix Magin von der Rentenversicherung Bayern Süd mit.

Sämtliche Patienten in der Klinik seien vom Gesundheitsamt als enge Kontaktpersonen eingestuft worden. “Nach Möglichkeit sollen sie in häusliche Quarantäne geschickt werden. Eine Abholung durch eine geboosterte Person muss sichergestellt sein”, so Magin weiter.

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Falls das nicht sofort möglich sei, bleiben die Personen zunächst in Quarantäne auf ihren Zimmern. “Sie werden getestet (PCR) und ihr Gesundheitszustand wird durch einen Arzt der Klinik überwacht. Geplant ist, die Klinik schrittweise komplett zu räumen”, versichert der Pressesprecher.

Alle Infizierten haben bisher nur leichte oder gar keine Symptome – eine Krankenhausbehandlung sei bislang nicht erforderlich.

Hintergrund
Als einer von 16 Rentenversicherungsträgern bundesweit betreibt die DRV Bayern Süd an sechs ober- und niederbayerischen Standorten Rehabilitationskliniken mit unterschiedlichen medizinischen Schwerpunkten. Zu diesen zählt auch die Orthopädische Klinik Tegernsee (OKT) auf der Point.

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