Im September haben die Baumaßnahmen an Otterfings Ortsdurchfahrt begonnen. Eine nervliche Zerreißprobe für alle, die jeden Tag die großräumige Umleitung nehmen müssen.
Jetzt richtet die Gemeinde noch eine zusätzliche Umleitungsstrecke ein. Ein Ende ist jedoch in Sicht.
Bis 25. Oktober bleibt Otterfing von Norden her dicht. Die Zufahrt aus Richtung Sauerlach über die B13 in das Otterfinger Gewerbegebiet wird die nächsten eineinhalb Wochen also immer noch nicht möglich sein. Wegen Sanierungsarbeiten zwischen Arget und Otterfings Gemeindegrenze ist die Zufahrt an der Hienlohestraße derzeit vollgesperrt.
Vorübergehen errichtet die Gemeinde eine Umleitung ab Hofolding ein. Als Zugangsstraßen zum Gewerbegebiet empfiehlt sich der Marktweg und die Ludwig-Ganghofer-Straße. Normalerweise dürfen Fahrzeuge über dreieinhalb Tonnen die Marktstraße nicht befahren. Die Tonnagebeschränkung ist jedoch vorübergehend aufgehoben. Im Rathaus betont man aber, dass die Bahnunterführung im Staudenfeldweg zur Ludwig-Thoma-Straße nur vier Meter und zehn Zentimeter hoch ist. Höhere Lastkraftfahrzeuge müssen also Vorsicht walten lassen.
Drei Wochen Verzögerung zahlen sich aus
Ab 21. Oktober soll die Bundesstraße im Süden Richtung Holzkirchen zumindest für Zuliefererverkehr wieder freigegeben sein. Viele Otterfinger und Pendler sind inzwischen mit den Nerven am Ende. Großräumige Umleitungen müssen sie wegen den Bauarbeiten in Kauf nehmen. Nachdem die Witterungsbedingungen für Verzögerung sorgten, sollen die Baumaßnahmen im Ortskern an der B13 noch bis 5. November andauern. Bis zu diesem Termin wird auch die Umleitung über Lochen-Steingau, sowie in Otterfing über die Palnkamer Straße aufrechterhalten.
Bleibt abzuwarten, ob sich die Verzögerung von rund drei Wochen für die Otterfinger lohnt. Der Ort plant mehr Sicherheit durch einen extra Streifen, der Geh-und Radweg kombiniert, im Bereich um Rathaus, Feuerwehrhaus und Schule. Auf Höhe des Maibaumplatzes ist eine barrierefreie Querungshilfe, die auch für Sehbehinderte den Überweg sicherer gestaltet, vorgesehen. Auch durch Grünflächen will man den Ortskern schöner gestalten.
Ursprünglicher Artikel vom 09. Oktober 2014 mit der Überschrift: Ortsdurchfahrt Otterfing bleibt weiter dicht
Im September haben sie begonnen – und noch immer sind sie im vollen Gange: die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Otterfing dauern länger als erwartet. Somit muss der Verkehr weiterhin ausweichen: statt bis Mitte Oktober, bleibt die Ortsdurchfahrt nun doch deutlich länger dicht.
Vor ein paar Monaten setzte sich die Gemeinde Otterfing ein neues Ziel: Fußgänger und Radler sollten sich in Zukunft sicherer bewegen können. Im Fokus lagen dabei die Fuß- und Radwege an der Westseite der Ortsdurchfahrt. Aber auch eine Rechtsabbiegespur für die Kreuzung im Ortskern ist in Arbeit.
Seit September werden die Pläne in die Tat umgesetzt, es wurde fleißig gearbeitet. Doch nun dauert es trotzdem länger als gedacht. Laut Aussage der Gemeinde Otterfing sind die Witterungsbedingungen Schuld. Somit dauern die Baumaßnahmen am Geh- und Radweg entlang der B13, sowie an der Kreuzung Dietramszeller Straße Ecke Münchner Straße bis voraussichtlich 5. November. Bis zu diesem Termin wird auch die Umleitung über Lochen-Steingau, sowie in Otterfing über die Palnkamer Straße aufrechterhalten.
Sicherheit und Verschönerung als Ziel
Um Rathaus, Feuerwehrhaus und Schule sicher erreichen zu können, wird empfohlen Geh- und Radweg zu kombiniern. Dabei soll ein Extra-Streifen von zwei bis drei Metern Abhilfe leisten.
Auch der Weg vom Kreisel an der Nordseite bis zum „ Penny“ – Markt sollte zukünftig keine Gefahr mehr darstellen. Dazu plant man in der Höhe des Maibaumplatzes eine barrierefreie Querungshilfe, die auch für Sehbehinderte den Überweg sicherer gestaltet. Der Gemeinde liegt jedoch nicht nur die Sicherheit am Herzen: die Ortsdurchfahrt soll schöner werden. Im Zuge dessen plant man eine rund 80 Quadratmeter große Grünfläche. Die Verzögerungen um rund drei Wochen könnten sich lohnen.
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