Die Otterfinger wünschen sich ein besseres Nahversorgungskonzept. Daher beauftragte Bürgermeister Jakob Egelseder (CSU) bereits im vergangenen Jahr die Stadtentwicklungsfirma CIMA für eine Bürgerbefragung und eine Einzelhandelsanalyse.
Laut der stellvertretenden Bürgermeisterin Ulrike Stockmeier (Freie Wähler) fiel die Resonanz dieser Analysen positiv aus. Die Wertschätzung weiterer Einkaufsmöglichkeiten sei bei den Bürgern hoch, so Stockmeier.
Denn bisher deckt vor allem ein Penny-Markt die Bedürfnisse der Bürger ab. Dabei fehlt allerdings eine geeignete Möglichkeit, Drogerieartikel zu erstehen. Die Gemeinde liebäugelt mit einem sogenannten Vollsortimenter. Das bedeutet einen Supermarkt mit erhöhtem Drogerieanteil. Allerdings dürfe dieser keine Konkurrenz für die bestehenden Händler im Ort bedeuten, so zumindest der Wunsch.
Standortanalyse als dritter Baustein
Mehrheitlich hat die Ratsversammlung daraufhin am vergangenen Dienstag beschlossen, die Analyse durch die Firma CIMA auszuweiten. „Der dritte Baustein der CIMA ist eine gewisse Standortanalyse. Dabei sollen die Bürgerwünsche mit dem Bedarf in Einklang gebracht werden“, erklärt Günter Schneider, Sprecher der Agenda Ortsentwicklung und Koordinator des Otterfinger Bürgerforums.
Wann und wo es demzufolge in Otterfing einen neuen Supermarkt geben wird, bleibt erst einmal abzuwarten. „Ein neuer Markt soll auf alle Fälle fußläufig für die Bürger bleiben“, betont Schneider. Sobald die Ergebnisse der Analyse vorliegen, wird sich der Rat erneut mit dem Thema befassen.
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