Polizei musste mehrmals ausrücken
Paketzusteller nimmt Dacia-Fahrerin die Vorfahrt

Im Landkreis Miesbach kam es gestern zu mehreren Verkehrsunfällen. Ein 84-jähriger Mann wurde beim Überqueren der B13 leicht verletzt, ein Autofahrer floh vom Unfallort und eine vermeintliche Gasexplosion wurde in Holzkirchen gemeldet.

Gestern kam es zu mehreren Zwischenfällen in Holzkirchen und Weyarn / Quelle: Bayerische Polizei

In Holzkirchen ereignete sich mittags ein Verkehrsunfall mit einem Streetscooter und einem Dacia. Der Paketzusteller, der den Streetscooter fuhr, wollte von der Robert-Bosch-Straße in die Industriestraße nach links einbiegen und übersah dabei die vorfahrtsberechtigte Dacia-Fahrerin. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit, es gab keine Verletzten. Der Sachschaden wird auf 4.500 Euro geschätzt.

Kurz darauf wurde Höhe der “alten Post” in Holzkirchen ein 84-jähriger Mann beim Überqueren der B13 leicht verletzt. Die Fahrerin eines Ford, eine 82-jährige Rentnerin, touchierte den Rentner mit ihrem linken Außenspiegel. Daraufhin kam der Mann rückwärts zu Fall und erlitt leichte Verletzungen. Einen Transport ins Krankenhaus lehnte er ab. Ob Sachschaden am Auto entstand, ist nicht bekannt.

Ebenfalls in Holzkirchen, auf der Münchner Straße, kam es zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden und Unfallflucht. Ein Gabelstapler-Fahrer wurde von einem Pkw-Fahrer überholt, der nach links in die St. Josef-Straße abbiegen wollte und verkehrsbedingt anhalten musste. Ein nachfolgender Renault-Fahrer konnte noch rechtzeitig bremsen, aber der Gabelstapler-Fahrer fuhr auf den Renault Kangoo auf. Der Renault-Fahrer entfernte sich vom Unfallort, ohne seine Personalien anzugeben, konnte jedoch ermittelt werden. Der Sachschaden an der Gabelstapler-Ladung wird auf ca. 450 Euro geschätzt.

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In Weyarn wurde am Vormittag eine alkoholisierte und 65-jährige Pkw-Fahrerin angehalten. Die Beamten stellten bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle fest, dass sie ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war und auch keinerlei Dokumente bei sich hatte. Bei einem Atemalkoholtest wurde ein Wert jenseits der 0,5 Promillegrenze festgestellt, was zu einer Unterbindung der Weiterfahrt und zur Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels führte.

Ein vermeintlicher Notruf wegen einer Gasexplosion löste gegen 22:30 Uhr in Holzkirchen löste einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei aus. Doch vor Ort konnte weder ein Gasaustritt noch eine Explosion festgestellt werden. Nun ermittelt die Polizei wegen des Missbrauchs der Notruf-App und weist auf die strafrechtlichen Konsequenzen hin.

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