Die Lösung für das Parkchaos

Aktualisierung vom 24. Juni 2015 / 10:41 Uhr
Das Durcheinander auf dem Parkplatz der Wallbergbahn ist schon bald Schnee von gestern. Denn derzeit laufen die Arbeiten an dem geplanten Kreisverkehr. Ab nächster Woche soll das langjährige Verkehrschaos dann gelöst sein.

Die Bauarbeiten am Wallbergparkplatz sind bald abgeschlossen
Die Bauarbeiten am Wallbergparkplatz sind bald abgeschlossen.

Schönes Wetter und ein Auflug auf den Wallberg – was sich entspannt anhört, war bis vor Kurzem noch mit Stress verbunden. Denn wer noch einen Parkplatz ergattern wollte, musste früh aufstehen. Kreuz und quer standen die PKWs und Busse früher auf dem Parkplatz und blockierten teilweise die Ein- und Ausfahrten.

Die Leiter der Bergbahn reagierten und planten die Umgestaltung des Areals. Vor knapp zwei Wochen wurde mit dem Bau eines neuen Kreisverkehrs und einer neuen Parkplatzstruktur begonnen. Ende dieser Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, erklärt der Betriebsleiter der Wallbergbahn, Stefan Heiß.

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„Die Bauarbeiten liefen problemlos ab“, meint Heiß. Und auch bei dem großen Andrang am vergangenen Wochenende sei es nicht zu Problemen auf dem Parkplatz gekommen.

Ursprünglicher Artikel vom 28. Mai 2015 mit der Überschrift: „Parkchaos hat ein Ende“

Bei schönem Wetter gleicht der Parkplatz an der Rottacher Wallbergbahn einem Ameisenhaufen. Autos parken kreuz und quer. Die Betreiber der Wallbergbahn wollen den Platz schon seit Längerem umplanen. Mitte Juni soll es losgehen.

Wenn der Bus wendet geht für die anderen Verkehrsteilnehmer nichts mehr.
Wenn der Bus wendet, geht für die anderen Verkehrsteilnehmer nichts mehr. Das soll nun ein Ende haben.

Die Rufe nach einem Parkplatzkonzept an der Wallberg-Talstation hallten schon länger durch Rottach. Jetzt soll es endlich losgehen. Wie Bauamtsleiterin Christine Obermüller auf Nachfrage mitteilte, will man in rund drei Wochen mit den Bauarbeiten loslegen:

Die Busschleife wird gemacht. Die Bushaltestelle wird verlegt. Und es kommt ein Kreisverkehr.

Der Buswendeplatz und die Haltestelle werden also weiter ins Innere des Parkplatzes verlegt, so dass die Zufahrt zum Parkplatz nicht mehr blockiert ist, wenn der Bus wendet. Dank Kreisverkehr wird dann auch klar werden, wo jeder hinfahren muss.

Kleine Schritte zum Erfolg

Laut Obermüller sollen die Bauarbeiten insgesamt zwei Wochen dauern. Dann sollte das Parkchaos an der Wallberg-Talstation beseitigt sein, so hofft sie. Lange genug hatten sich die Vorarbeiten ja hingezogen.

Eigentlich hatte der Gemeinderat das Projekt bereits im vergangenen Jahr genehmigt. Doch eine Kommunikationspanne hatte das Projekt dann noch verzögert. Angeblich sollen noch Unterlagen im Bauamt gefehlt haben, die zur Umsetzung notwendig waren.

Dass Handlungsbedarf da ist und der Parkplatz umgeplant und neu gegliedert werden soll, war jedoch schnell klar gewesen. Weil die meisten Wallbergfans mit dem eigenen Auto kommen und der Parkplatz überlastet ist, geht an schönen Sommertagen dort nichts mehr. Die Autos stehen kreuz und quer. Und wenn dann auch noch ein Bus dazu kommt, blockiert dieser einen Großteil des vorderen Platzes, so dass man weder aus dem Parkplatz raus- noch reinkommt.

Klarer gliedern und strukturieren

Doch bis zur jetzigen Umsetzung verging viel Zeit. Man wollte nichts übereilen, hieß es aus dem Rathaus. Die ganze Geschichte sollte „Hand und Fuß“ haben. So hatte sich der Ortsplanungsausschuss vor gut einem Jahr zum Vor-Ort-Termin getroffen und das Parkraumkonzept beraten, zu dem auch Stefan Heiß, Betriebsleiter der Wallbergbahn GmbH, seine Wünsche geäußert hatte.

Nach diesen Vorstellungen wird nun auch gehandelt: Der Platz soll klar gegliedert und so strukturiert werden, dass jedem klar ist, wo gefahren, wo geparkt wird und wo die Fußgängerwege sind. Dann steht einem geregelten Saisonstart an der Wallbergbahn wohl nichts mehr im Wege.

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