Pferdepark: Da tut sich nichts

Es scheint kein Ende zu nehmen. Der Pferdepark in Hartpenning muss Rückbauten vornehmen. So wie der Betreiber sich das gedacht hat, darf der Hof nicht betrieben werden. Doch seit Monaten passiert nichts.

An seinem Pferdepark in Hartpenning muss Egon Kaiser Rückbauten vornehmen – bisher ist nichts passiert

Im Sommer wollte Egon Kaiser seinen Pferdepark in Kleinhartpenning eröffnen – Bewirtung und Abenteuerspielplatz inklusive. Doch immer wieder gab es Ärger mit Behörden und Nachbarn: Kaiser hatte nicht die notwendigen Genehmigungen, die Pforten des Pferdeparks blieben erst einmal geschlossen.

Auch ein Gespräch mit Bürgermeister und Landrat brachte keine Lösung. Zwar durfte er seinen Pferdehof samt Zucht weiterhin betreiben, das Landratsamt forderte aber, dass Kaiser sowohl die Parkbuchten als auch den Spielplatz zurück baut.

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Unter anderem der Parkplatz vor dem Pferdepark sorgt für Ärger. Die Stellplätze müssen wieder weg

Und das schon seit Monaten. Noch immer soll das nicht geschehen sein, wie Pressesprecher des Landratsamts Birger Nemitz auf Anfrage erklärt. Schon mehrfach waren Mitarbeiter aus dem Landratsamt vor Ort und haben festgestellt, dass die vereinbarten „Rückbauten nicht erfolgt sind. Nemitz weiter:

Wir hatten die Familie Kaiser zur Anhörung aufgefordert. Das heißt die Familie hatte mehrere Wochen lang Zeit, sich hier zu äußern. Bedauerlicherweise wurde von dieser Möglichkeit kein Gebrauch gemacht; weder per Brief, noch per Telefonat, per Email oder mündlich.

Deshalb werden jetzt die nächsten Maßnahmen eingeleitet. „Das Landratsamt wird jetzt also einen Beseitigungsbescheid erlassen, dieser wird gerade erstellt.“

Falls die Familie dem Bescheid nicht nachkommt, werden nach und nach die nächsten Schritte verhängt. So zum Beispiel ein jeweils ansteigendes Zwangsgeld. Nemitz betont abschließend:
„Falls auch auf diesem Wege keine Lösung erfolgen kann, so ist die letzte Möglichkeit die Beseitigung durch eine von uns beauftragte Firma. Die Rechnung wird dann in dem Falle von der Familie Kaiser zu bezahlen sein.“

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