Pferdeschänder: Aufklärung aussichtslos

Im Juni wurde eine Stute in Warngau schwer verletzt. Dabei blieb unklar, ob es ein Fall von Tierquälerei oder ein Weideunfall war. Für den Besitzer wird es wohl nie Gewissheit geben. Die Ermittlungen im Fall des verletzten Pferdes in Warngau verliefen ins Leere.

Der tragische Fall der Stute wurde ungelöst ad acta gelegt. (Bild: Archiv)
Der tragische Fall der Stute wird ungelöst ad acta gelegt. (Bild: Archiv)

Vergangenen Sommer sorgte ein besonders schlimmer Fall von Tierquälerei für Aufsehen im Landkreis. In Warngau wurde ein Stute am Unterleib so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden musste.

Während man zu Beginn der Ermittlungen davon ausging, dass es sich um schwere Tierquälerei handelte, konnte im Laufe der Ermittlungen auch ein selbstverursachter Weideunfall nicht definitiv ausgeschlossen werden.

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Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

Wie die Holzkirchner Stimme im September berichtete ermittelte die Polizei in alle Richtungen. Im Zuge der Ermittlungen wurde die Stute von verschiedenen Veterinären untersucht. Die Frage, ob das Tier tatsächliche Opfer schwerer Tierquälerei wurde, konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden. Es käme auch vor, dass sich Stuten in der rossigen Zeit selbst verletzen.

Fünf Monate nach dem Vorfall erklärt Oberkommissar Christian Dörrer nun auf Nachfrage der Holzkirchner Stimme, dass die Ermittlungen keine Früchte getragen haben:

Es gibt keine neuen Erkenntnisse.

Die Polizei ist bei ihren Ermittlungen weder auf neue Hinweise des Tathergangs, noch auf einen möglichen Täter gestoßen. Die Aufklärung des Vorfalls ist damit wohl so gut wie aussichtslos. „Daher wird die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen einstellen“, so Christian Dörrer.

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