Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, der teuer kommt. Wie die Autobahnpolizei berichtet, kam es auf der A8 zwischen Weyarn und Holzkirchen zu einem Unfall. Ein PKW krachte gegen den Boots-Anhänger eines Wohnmobils. Lange Staus und ein Schaden von 35.000 Euro sind die Folge.
Nicht aufgepasst hat heute Morgen gegen 08:20 Uhr eine PKW-Fahrerin aus Calw während sie auf der A8 Richtung München unterwegs war. Wie die Autobahnpolizei Holzkirchen berichtet, krachte sie zirka einen Kilometer vor der Anschlussstelle Holzkirchen, aus Unachtsamkeit gegen den Boots-Anhänger eines Wohnmobils.
Wohnmobil und Bootsanhänger verhaken sich in Leitplanke
Die 40-Jährige kam auf dem mittleren Fahrstreifen zu weit nach links, verriss daraufhin das Steuer nach rechts und prallte seitlich in den Bootsanhänger des Wohnmobiles eines Ehepaares aus Günzburg, die den rechten Fahrstreifen befuhren. Durch den Aufprall verlor der 69jährige Fahrer des Wohnmobiles die Kontrolle über sein Gespann und schleuderte über die Fahrbahn nach links in die Mittelleitplanke.
Zugfahrzeug und Bootsanhänger wurden auseinandergerissen und verhakten sich mehr oder weniger in der Leitplanke. Da erste Meldungen von einem umgestürzten Wohnmobil mit verletzten Personen sprachen, wurde das große Aufgebot an Rettungskräften an die Unfallstelle beordert, darunter die Feuerwehren aus Holzkirchen und Weyarn mit zirka 20 Mann.
Verletzt wurde jedoch niemand, lediglich die Bergung der Fahrzeuge gestaltet sich schwierig. Derzeit sind die beiden linken Spuren der Autobahn gesperrt, dies dürfte aber bis spätestens 10.45 Uhr aufgehoben werden. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 35.000 Euro.
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