Platz für einheimische Firma schaffen

Der Wertstoffhof ist da. Der Tennisverein ist da. Die Kampfkunstschule ist da. Die Schreinerei Raßhofer und Bauunternehmung Prebeck sind da. Jetzt soll das Gewerbegebiet in Gmund abgerundet werden – und zwar durch einen weiteren Betrieb. 

Das Gewerbegebiet an der Finsterwalder Straße wird abgerundet. / Quelle: Archiv

Es galt nur als Formsache. Ein paar Diskussionen gab es dann dennoch. Rund um die Billigung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes „Finsterwalder Straße“, weshalb sich der Ortsplanungsausschuss (OPA) in Gmund getroffen hatte.

Bauamtsleiterin Christine Wild erläuterte die Vorgehensweise. Der Bebauungsplan müsse aus dem Flächennutzungsplan (FNP) heraus entwickelt werden. Und man wandle das bisherige Mischgebiet in ein Gewerbegebiet um.

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Im ersten Schritt sei die Änderung des FNP notwendig, damit sich eine weitere einheimische Firma ansiedeln könne, womit das Gewerbegebiet dann abgerundet sei. Die Details zur notwendigen Änderung des Bebauungsplans erläuterte Architekt Emmeran Limmer.

“Trotzdem schade um die Fläche”

Die Zufahrt zu dem rund 750 Quadratmeter umfassenden Baufenster soll über den den bestehenden Wertstoffhof gesichert sein. Auch Stellplätze seien vorhanden. Entstehen sollen vor allem Lagerfläche sowie ein Büro. Die Ausgleichsflächenregelung sei noch mit der Naturschutzbehörde zu treffen.

Auch wenn Flächennutzungs- sowie Bebauungsplan gebilligt wurden, ein paar Gedanken schossen den OPA-Mitgliedern dann doch noch durch den Kopf. Christine Zierer (FWG) machte sich Gedanken, ob Kirchen- und Schulweg verbreitert werden sollten.

Johann Huber (CSU) findet den Flächenverbrauch schade. Auch wenn man einem einheimischen Betrieb natürlich eine Ansiedlung nicht verwehren wolle. Bürgermeister Alfons Besel (FWG) zeigte sich loyal in jeder Hinsicht:

Ja, die Nutzungskonkurrenzen werden immer mehr. Dass sind ehemalige landwirtschaftliche Flächen, die dann zum Teil für Gewerbe, für Ausgleichsflächen oder Freizeitflächen gebraucht werden.

Gleichzeitig machte er klar, dass es sich hier lediglich um eine Abrundung einer bestehenden Gewerbefläche handle, die der Gemeinde helfe, größere Gewerbeflächen zu vermeiden. Die Verwaltung werde sich um die frühzeitige Bürger- und Behördenbeteiligung kümmern.

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