Schaftlacher Bahnhof wird größer

Der Schaftlacher Park-and-Ride-Parkplatz platzt aus allen Nähten. Wie an vielen weiteren Bahnhöfen auch, bekommt man am späteren Vormittag hier kaum mehr einen Stellplatz für sein Auto. Auf der jüngsten Bürgerversammlung in Waakirchen forderten die Bürger daher eine Lösung für das Problem.

Im Rathaus ist man nun bemüht dem Wunsch Folge zu leisten. Eine geeignete Wiese ist auch schon gefunden. Doch jetzt geht es um das Geld.

Der Schaftlacher Park-and-Ride-Parkplatz ist häufig so überfüllt, dass die Pendler keinen Platz mehr finden
Der Schaftlacher Park-and-Ride-Parkplatz ist häufig so überfüllt, dass die Pendler keinen Platz mehr finden

Morgens soll es eigentlich schnell gehen, wenn Monika Wedlich mit ihrem Flitzer auf den Park-and-Ride-Platz in Schaftlach fährt. Sie kommt aus dem etwa 3,5 Kilometer weit entfernten Ortsteil Hauserdörfl zum Bahnhof. Doch oftmals muss sie suchen. Der Parkplatz ist meist rappelvoll. Viele Berufspendler nehmen bereits die Züge ganz in der Früh.

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Diesen Zustand möchte die Pendlerin nicht länger hinnehmen. Sie gab zur Waakirchner Bürgerversammlung am 31. März den Wunsch nach mehr Parkplätzen am Schaftlacher Bahnhof ein. Grundsätzlich täte es der schwer mit Verkehr belasteten Gemeinde gut, wenn die Leute mit der BOB statt mit dem Auto zum Arbeitsplatz fahren würden. Dafür müssten dann aber auch genügend Parkplätze am Bahnhof zur Vefügung stehen.

Der Gemeinderat sollte also offen sein dafür, sich mit vollem Eifer dem Thema anzunehmen.
Bürgermeister Sepp Hartl hatte ihr dann auch prompt auf der Versammlung zugesagt, sich mit zusätzlichen Parkplätzen zu befassen.

Platz für 60 neue Plätze

Nun sind die Überlegungen im Rathaus gereift. An die 60 Parkplätze mehr könnten schon bald für Berufspendler bereitstehen, die sich momentan häufig einer vollbesetzten Stellfläche gegenüber sehen. „Die restlichen Grünflächen am Bahnhof könnte man noch hernehmen“, erklärt Verealtungsleiter Markus Liebl. Die große Wiese am Bahnhof gehört bereits der Gemeinde, sodass zumindest für den Grundstückerwerb keine Kosten anfallen würden.

Man bemüht sich nun, möglichst schnell die Zuschuss-Situation mit der Regierung von Oberbayern zu klären. „Wir versuchen, das zeitnah umzusetzen“, versprach Liebl. Es könnte jedoch durchaus passieren, warnt Liebl, dass dieser Vorgang Monate dauert.

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