Polizei jagt BMW durch Kreuth hinterher

Mit 139 Stundenkilometern rast ein Zillertaler durch die Siebziger Zone in Glashütte. Der Fahrer konnte von der Polizei nach einer Verfolgung gestoppt werden. Trotzdem war er wohl erleichtert.

Gestern Abend gegen 20:30 Uhr gelang es Polizeibeamten mit einem Videofahrzeug einen Raser aus dem Verkehr zu ziehen. Ein 33-Jähriger aus Österreich verwechselte wohl die Bundesstraße in Richtung Sylvenstein mit einer Rennstrecke. Kurz nach Bayerwald wurden die Zivilfahnder in “sportlicher Manier” vom BMW GS überholt. Mit einer Geschwindigkeit von 141 km/h bei an dieser Stelle erlaubten 100 km/h rauschte der junge Zillertaler an ihnen vorbei.

Die Polizei nahm die Verfolgung auf, konnte aber die Wahnsinnsfahrt auf der kurvigen Strecke erst im Bereich Glashütte beenden. Dort wurde auch die Geschwindigkeit des Fahrzeuges ein zweites Mal gemessen. In der 70er Zone der Ortsdurchfahrt Glashütte lag seine Geschwindigkeit bei 139 Stundenkilometern.

Auch wenn der Fahrer laut Polizei “kleinlaut” zugab, dass seine Raserei “nicht ganz richtig gewesen sei”, war der Österreicher trotz einem zu erwartenden Fahrverbot von zwei Monaten und einem Bußgeld von 500 Euro nicht geschockt. Denn Zuhause in Österreich wäre ihn dieses Vergehen wohl weit teurer zu stehen gekommen. Der neue Bußgeld Katalog des Nachbarlands schreibt in einem solch schwerwiegenden Vergehen gegen die Straßenverkehrsordnung eine Geldstrafe von zirka 5.000 Euro sowie den Verlust des Fahrzeuges vor.

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