Trotz Nebel, schlechter Sicht und feuchter Straße ließ der Münchner an jenem Donnerstag seine schwere BMW zum Saisonende nochmal richtig „fliegen“. Auf Höhe Geitau überholte er mit hoher Geschwindigkeit ein Zivilfahrzeug der Kontrollgruppe Motorrad. Beim Nachfahren konnten Spitzengeschwindigkeiten von 160 Kilometer pro Stunde (km/h) festgestellt werden. Auch von der Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h kurz vor Aurach ließ er sich nicht davon abhalten, diesen Bereich mit knapp 130 km/h zu durchfahren. Kurz bevor das Motorrad angehalten werden konnte, dreht der Fahrer nochmal kräftig am Gasgriff.
Im Ortsbereich von Aurach wurden bei dem eiligen Münchner eine Geschwindigkeit von 98 km/h gemessen. Die Beamten hielten den Motorradfahrer an. Dieser zeigte sich einsichtig. Besonders beim Anschauen des Beweisvideos verschlug es diesem selbst die Sprache: „Dass ich so schnell unterwegs war, habe ich gar nicht gemerkt, das war wirklich keine besonders intelligente Leistung von mir!“ Die Einsicht kam jedoch ein bisschen zu spät. Jetzt beendet der Biker die Saison mit einem Monat Fahrverbot und einem Bußgeld in Höhe von circa 300 Euro.
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