Problem Müll in Warngau

Asbestbehaftete Baustoffe oder Lacke werden in Warngau schon lange zwischengelagert. Nun ist die erlaubte Mengengrenze dieses “Problemmülls” ausgeweitet werden.

Die VIVO häuft Müllberge mit Abfällen aus dem gesamten Landkreis an.
Die VIVO häuft Müllberge mit Abfällen aus dem gesamten Landkreis an.

Problemmüll wird schon lange auf dem Wertstoffhof Warngau zwischengelagert.
Die vorgeschriebene Grenze dabei liegt momentan bei 30 Tonnen. Laut den Verantwortlichen ist diese Grenze bald erreicht. Die Konsequenz: Der Müll müsste dann auf andere Mülldeponien in der Region verlagert werden.

Das Problem dabei, so werde dieser kontaminierte Abfall nur von A nach B verschoben. Betroffen seien hauptsächlich Container mit Farben, Lacken, asbestbelasteten Baustoffen und behandeltem Holz.

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“Erhöhung der Grenzen unerlässlich”

Man könne das Limit von 30 Tonnen nicht einhalten, ohne diese Problemabfälle auf andere Wertstoffhöfe zu verteilen, erklärt Anton Kaunzner von der Gemeinde Warngau. Eine dauerhafte Erhöhung der Mengenbegrenzung um 70{0df041b544200f98e0403f5bfaff217e8ddb0fa5a49c3e35acc6e6a32ff09f63}, sei laut der VIVO unerlässlich.

Durch den dadurch entstandenen Puffer könne man den Abfall wie gewohnt zur Sondermülldeponie, in der Nähe von Ingolstadt, abtransportieren. Der Gemeinderat habe nach einer Besichtigung des Wertstoffhofs und betroffenen Container “vollstes Vertrauen” in das Kommunalunternehmen und wolle ihm “keine Steine in den Weg legen”, erklärte Warngaus Bürgermeister Klaus Thurnhuber und stimmte wie auch alle anderen Gemeinderatsmitglieder dem Antrag zu.

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