Ab Samstag heißt es wieder, Kilometer sammeln. 21 Tage lang sollen viele Bürger möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen – egal wann, egal wo. Hauptsache dafür wird aufs Auto verzichtet.
Um teilzunehmen, kann man sich über „Stadtradeln“ bei seiner Kommune anmelden (zur Anmeldung). Einmal Registriert, hat man die Möglichkeit entweder einem bestehenden Team beizutreten oder ein eigenes – ab zwei Personen – zu gründen. Die geradelten Kilometer darf man entweder selbst eintragen oder digital während dem Treten erfassen lassen, zum Beispiel über die Stadtradeln-App. Aber auch die RADAR-App kann man vom 25.06 bis zum 15.07 kostenlos zur Kilometer-Erfassung nutzen. Alle Informationen zur Radl-Aktion findet ihr hier.
Elf Gemeinden sind am Start
Im Landkreis Miesbach sind in diesem Jahr so viele Gemeinden dabei wie noch nie: Gmund, Bad Wiessee, Kreuth, Rottach, Tegernsee, Hausham, Holzkirchen, Miesbach, Otterfing, Waakirchen und Weyarn. Alternativ ist auch eine gemeindeübergreifende Teilnahme für den Landkreis möglich.
Mitmachen kann jeder Bürger und jede Bürgerin, ebenso sind Kinder und Jugendliche natürlich gern gesehene Teilnehmer. „Auch Angestellte, die nicht in Gmund wohnen, aber nach Gmund pendeln, können mitmachen“, versichert Veronika Simon vom Gmunder Rathaus. Für Angestellte in anderen Gemeinden gilt das ebenfalls. Die Gemeinde Gmund veranstaltet im Rahmen des Stadtradeln noch einige zusätzliche Events.
Neue Aktionen sollen Motivation stärken
Das Organisationsteam bestehend aus Alpenregion Tegernsee Schliersee (ATS), Landratsamt und Standortförderung Holzkirchen haben dazu noch weitere Aktionen geplant. Neben Sachpreisen für besonders fleißige Radler gibt es in diesem Jahr einen sogenannten „Gemeindepreis“. Der Gewinn hierbei ist eine Radservicestation. Außerdem verrät die ATS:
Besonders für Alltagsradfahrer interessant ist die neue Kategorie ‚meiste Fahrten‘: der Radfahrer, der sein Fahrrad am häufigsten nutzt – unabhängig von der zurückgelegten Kilometeranzahl – gewinnt!
Wer die Radar-App nutzt, ist auch aufgefordert seinen Unmut kundzutun, wie es weiter heißt. Jeder Teilnehmer kann über einen in der App integrierten “Mängelmelder” Verbesserungsvorschläge an der Radinfrastruktur im Landkreis melden. “Hier wurden schon in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen umgesetzt”, versichert die ATS.
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